Projekt erforscht Einflüsse auf Wasserqualität des Neusiedler Sees

Illmitz (APA) - Ein grenzüberschreitendes Projekt zwischen Burgenland und Ungarn soll bis Ende 2019 einen Managementplan erstellen, um die W...

Illmitz (APA) - Ein grenzüberschreitendes Projekt zwischen Burgenland und Ungarn soll bis Ende 2019 einen Managementplan erstellen, um die Wasserqualität des Neusiedler Sees abzusichern. Es gehe darum, festzustellen, welche Auswirkungen der Schilfgürtel auf die Wasserqualität habe, erklärte Helmut Rojacz, Leiter des burgenländischen Referats Wasserwirtschaftliche Planung, am Dienstag.

Bei der Frage, wie wichtig der Schilfgürtel für den See sei, gebe es noch eine große Wissenslücke zu schließen, so Rojacz bei der Präsentation des Projektes „Reben“ in Illmitz (Bezirk Neusiedl am See). Laut dem Projektleiter Georg Wolfram werde der Managementplan sowohl das Freiwasser als auch das Schilf betreffen. „Wir wollen wissen, wie die Austauschprozesse stattfinden und sich auf die Wasserqualität auswirken.“

Die Erhaltung der Wasserqualität sei wichtig, betonte Landesrat Helmut Bieler (SPÖ). „Dazu müssen wir die Rahmenbedingungen schaffen und die richtigen Maßnahmen setzen.“ Die Projektkosten belaufen sich auf 1,43 Millionen Euro, der überwiegende Teil der Mittel stammt vom Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).