US-Börsen im Verlauf schwächer - General Electric erneut unter Druck

New York (APA) - Die US-Börsen haben am Dienstag im Verlauf weiter schwächer tendiert. Der Dow Jones gab gegen 19.35 Uhr um 0,26 Prozent auf 23.379,67 Punkte nach.

Der breiter gefasste S&P-500 fiel um 0,37 Prozent auf 2.575,33 Zähler. Der Nasdaq Composite verlor 0,53 Prozent auf 6.721,45 Einheiten.

In den Mittelpunkt rückten an der Wall Street die Aktien von General Electric (GE), die ihren jüngsten Kursrutsch fortsetzten und zuletzt 7,70 Prozent im Minus lagen. Bereits am Vortag waren die Titel des Industriekonzerns um 7,17 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen hatte auf seinem Investorentag eine deutliche Schrumpfkur bekanntgegeben und die Aktionäre mit einer halbierten Dividende verschreckt.

In den Augen von Marktbeobachtern haben die Beschlüsse die Sorgen der Anleger um die Zukunft des Konzerns nicht gemildert. Der Investorentag habe in ihm ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit erzeugt, urteilte ein Analyst von JPMorgan. Die GE-Aktie erreichte im Verlauf ihren tiefsten Stand seit Ende 2011.

Im Spitzenfeld des Dow Jones notierten hingegen die Aktien von Home Depot mit einem Plus von 1,24 Prozent. Die Hurrikan-Saison verschaffte der Baumarktkette einen Umsatz- wie auch einen Gewinnzuwachs. Neben mehreren Hurrikans haben nach Unternehmensangaben die Waldbrände an der Westküste der USA und das Erdbeben in Mexiko die Verkäufe von Baumaterialien angekurbelt. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um 8 Prozent auf 25 Mrd. Dollar, der Gewinn um 10 Prozent auf 2,2 Mrd. Dollar.

An der Technologiebörse Nasdaq brachen die Aktien von Loxo Oncology zuletzt um 7,23 Prozent ein. Vorbörslich waren sie zunächst angezogen, nachdem das Pharmaunternehmen eine Kooperation mit dem deutschen Konzern Bayer im Geschäft mit bestimmten Krebsmitteln angekündigt hatte. Börsianer verwiesen darauf, dass eine erhoffte Übernahme bei den Anlegern damit in die Ferne rücke.

Vor dem Hintergrund fallender Ölpreise verzeichneten einige Branchenwerte deutliche Kursabschläge: So fielen die Titel des dritten größten US-Ölkonzerns ConocoPhillips vom 2,26 Prozent, die Aktien von Schlumberger um 2,18 Prozent und die Titel von Halliburton um 1,93 Prozent. Der US-Ölpreis lag im Verlauf 1,80 Prozent im Minus.

~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA499 2017-11-14/19:36