Briten im September mit größtem Handelsbilanz-Defizit in EU

Brüssel/Luxemburg (APA) - Großbritannien musste im September des heurigen Jahres mit 10,4 Milliarden Euro das höchste Handelsbilanz-Defizit ...

Brüssel/Luxemburg (APA) - Großbritannien musste im September des heurigen Jahres mit 10,4 Milliarden Euro das höchste Handelsbilanz-Defizit unter den 28 EU-Staaten hinnehmen. Der EU-Durchschnitt wies laut Eurostat-Daten vom Mittwoch einen Überschuss von 3,1 Milliarden Euro auf. Österreich punktete mit einem Plus von 0,6 Mrd. Euro.

Im August lagen die Niederlande mit -11,3 Mrd. Euro noch vor den Briten mit damals -8,3 Mrd. Euro. Nun sind im September die Niederlande an die zweite Stelle mit -9,7 Mrd. Euro gerückt. Einsamer Spitzenreiter im positiven Sinn ist Deutschland mit einem Handelsbilanzüberschuss von 16,5 Mrd. Euro.

Die Entwicklung der Briten ging vor allem mit der höchsten Importsteigerung von 12,4 Prozent im September einher. Zwar nahmen auch die Ausfuhren zu, aber mit 5,0 Prozent lagen sie doch deutlich unter den Einfuhren. Die EU insgesamt wiederum konnte im Durchschnitt ein Export-Plus von 2,5 Prozent verzeichnen, die Importe nahmen um 1,0 Prozent zu.