US-Börsen bleiben im Verlauf in der Verlustzone

New York (APA) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch im Verlauf weiter in der Verlustzone präsentiert. Gegen 18.45 Uhr notierte der Dow Jon...

New York (APA) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch im Verlauf weiter in der Verlustzone präsentiert. Gegen 18.45 Uhr notierte der Dow Jones mit einem Minus von 0,38 Prozent bei 23.320,88 Punkten. Der S&P-500 Index fiel um 0,34 Prozent auf 2.570,07 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab 0,31 Prozent auf 6.716,71 Einheiten ab.

Am Markt wurde auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Rekorden verwiesen. Der Dow Jones hatte vor rund einer Woche eine Bestmarke bei 23.602 Punkten erreicht. Auf Jahressicht summiert sich das Plus bei dem US-Leitindex bisher auf fast 18 Prozent.

Hinzu kam die anhaltende Unsicherheit um die geplante US-Steuerreform. Befürchtet wird, dass sich die Reform verzögert oder den Erwartungen der Marktteilnehmer nicht standhält.

Neue Konjunkturdaten lieferten gemischte Impulse. Während sich die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York im November stärker eingetrübt hatte als erwartet, sind die Umsätze des US-Einzelhandels im Oktober überraschend gestiegen. Der Preisauftrieb in den USA hat sich indessen im Oktober wie erwartet abgeschwächt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich zum Vorjahresmonat um 2,0 Prozent. Im September hatte die Inflation bei 2,2 Prozent gelegen.

Etwas belastet wurden die Märkte zudem von fallenden Rohölpreisen. Vor diesem Hintergrund mussten die Aktien einiger Öldienstleister wie Halliburton (minus 3,02 Prozent) oder Schlumberger (minus 1,61 Prozent) Kursverluste verbuchen. Auch ExxonMobil gaben 0,90 Prozent ab und Chevron fielen um minimale 0,03 Prozent.

Boeing-Aktien waren im Dow ebenfalls unter den Kursgewinnern zu finden und zogen 0,71 Prozent an. Der Flugzeugbauer hat auf der Luftfahrtmesse in Dubai einen Auftrag des Billigfliegers Flydubai über 175 Jets erhalten. Laut Preisliste haben die 175 Flieger je nach Ausführung einen Gesamtwert von knapp 21 Mrd. US-Dollar.

In den Fokus rückten außerdem Snap. Die Aktien des Betreibers der Foto-App Snapchat büßten 0,44 Prozent ein. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hatten mehrere Investoren wie T. Rowe Price and Soros Fund ihre Anteile an dem Unternehmen reduziert.

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