Bezirk Kufstein

Rückgang beim TVB Wilder Kaiser

© TVB/Felbert/Reiter

Ellmau – Am Sommer 2017 wurden in den vier Kaiserorten Ellmau, Going, Scheffau und Söll 975.902 Übernachtungen gezählt und damit mehr als im...

Ellmau –Am Sommer 2017 wurden in den vier Kaiserorten Ellmau, Going, Scheffau und Söll 975.902 Übernachtungen gezählt und damit mehr als im letzten Winter, da waren es 958.270. Im Vergleich zum Sommer 2016 ist das aber ein Minus von 2,5 %, trotzdem sei es aber immer noch der zweitbeste Sommer aller Zeiten, wie der TVB Wilder Kaiser mitteilt. Ein Grund für den Rückgang: Etliche Beherbergungsbetriebe seien „wegen qualitätsverbessernder Baumaßnahmen heuer nicht oder nur eingeschränkt geöffnet gewesen“, wie es heißt.

Die Nächtigungszahle­n pendeln sich demnach am Wilden Kaiser zwischen 950.000 und 1,000.000 pro Sommer ein. Wie auch in den Vorjahren ist der Markt Niederlande stark rückläufig (-21,9 %), ebenso Frankreich (-17,9 %), Italien (-15,5 %), Großbritannien (-12,5 %) und Österreich (-9,3 %). Insgesamt wurden die Rückgänge hauptsächlich in der zweiten Hälfte des Sommers eingefahren.

Zuwächse gab es in den Kategorien Bauernhof (+4,3 %) sowie Ferienwohnungen privat (+4,3 %) und Ferienwohnungen gewerblich (+1,9 %). Den stärksten Nächtigungsrückgang gab es bei den Vier- und Fünfsternhotels, auch wegen zahlreicher Baustellen. Dieser Effekt zeige sich auch bei der Auslastung nach Kategorien: Während bei allen privaten Kategorien die Auslastung stieg (+4,3 %), sank sie bei den gewerblichen Vermietern in Summe um 3,5 %.

Lukas Krösslhuber, Geschäftsführer des TVB Wilder Kaiser, meint dazu: „Erfreulich ist, dass die Bettenanzahl bei den Privatvermietern stabil ist und die Auslastung dort steigt. So profitieren weiterhin viele Einheimische direkt vom Tourismus. Viele gewerbliche Vermieter haben auf Grund des starken Wachstums der letzten Jahre für 2017 die Preise erhöht. Um diese Preise auch künftig durchzusetzen, wird in die Hardware investiert. Wertschöpfungsintensiver Qualitätstourismus statt Massentourismus ist für unsere Region sicher die richtige Strategie.“ (TT)

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