Autodiebstahlserie in Wien und im Burgenland geklärt
Wien/Eisenstadt (APA) - Eine Bande von Autodieben hat die „Soko Kfz“ der Landespolizeidirektion Burgenland in Zusammenarbeit mit weiteren Di...
Wien/Eisenstadt (APA) - Eine Bande von Autodieben hat die „Soko Kfz“ der Landespolizeidirektion Burgenland in Zusammenarbeit mit weiteren Dienststellen sowie der ungarischen und serbischen Polizei geschnappt. Die Diebe waren offenbar seit Mai in Wien aktiv und hatten Zugang zu 1.500 österreichischen Zulassungsscheinen, die im April aus einem Versicherungsbüro gestohlen worden waren, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Schon seit Mai des heurigen Jahres ermittelte die Polizei wegen einer Diebstahlserie von Autos aus Tiefgaragen und Wohnsiedlungen in Wien. Dabei wurde ein 58-jähriger Serbe ausgeforscht, der die gestohlenen Autos von Wien über Ungarn bzw. von Rumänien nach Serbien gebracht haben soll.
Nach einem Hinweis der Polizeiinspektion Nickelsdorf am 12. November observierten Polizisten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) den Verdächtigen in Wien, wo er zusammen mit einem 42-jährigen, ebenfalls aus Serbien stammenden Mann ein Auto aus einer Garage in der Arnoldgasse in Wien-Floridsdorf stehlen wollte. Die Männer waren in Besitz des passenden Zulassungsscheines, der, wie sich später herausstellte, von einem Diebstahl im April 2017 stammte. Aus einem Versicherungsbüro waren damals rund 1.500 österreichische Zulassungsscheine entwendet worden.
Den beiden Tatverdächtigen wurden nach weiteren Ermittlungen und Hausdurchsuchungen elf Pkw-Diebstähle mit einem Gesamtschaden von rund 316.000 Euro nachgewiesen. Sie wurden festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft.