Bezirk Reutte

Erste Hälfte des Gewerbegebiets ist gewidmet

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Von Alexander Paschinger...

Von Alexander Paschinger

Heiterwang –Seit zehn langen Jahren ziehen sich die Pläne hin, am südlichen Beginn der Umfahrung Heiterwang eine Tankstelle und ein Gewerbegebiet einzurichten. Seit Mittwochabend bietet nun die Gemeinde tatsächlich Gewerbegründe an. „Zwischen 40 und 60 Euro pro Quadratmeter“, erklärt Bürgermeisterin Beate Reichl betreffend den Preis auf Anfrage der TT. „Wir möchten darauf achten, dass wir möglichst viele Arbeitsplätze auf den 15.000 Quadratmetern unterbringen“, sagt die Dorfchefin. „Angedacht ist: Je mehr Jobs kommen, desto günstiger wird der Grundpreis.“

Gut die Hälfte dieser Gründe ist bereits umgewidmet. Und Ortsplaner Peter Gladbach erklärte dazu in der Gemeinderatssitzung, dass die zweite Hälfte „seitens des Landes bei entsprechendem Bedarf sofort umgewidmet“ würde. „Wir nehmen ab sofort Ansiedelungsansuchen entgegen“, so Reichl, „im Frühjahr geht es los.“

Das sollte es auch bei der geplanten Tankstelle. Am Donnerstag, einen Tag nach der Gemeinderatssitzung, langte das Bauansuchen von Willi Schonger ein. Wie berichtet, möchte dieser letztlich eine Tankstelle samt Raststätte auf rund 15.000 m² errichten. „Vorerst geht es aber nur um die Tankstelle“, die auch eine Einschleifspur zur Fernpassstraße erhält, erklärt Reichl. Schonger war seit Anbeginn die treibende Kraft hinter dem Gewerbegebiet. So finanzierte er die Erschließung vor. Diese Kosten erhalte er aber ersetzt, wenn es zum Verkauf oder zur Verpachtung von Grundstücken im Gewerbegebiet kommt.

Noch ungewiss ist hingegen, wie es mit der ehemaligen BP-Tankstelle im Ort weitergeht. Diese ist seit dem Bau der Umfahrung geschlossen. Vor zwei Jahren hatte es noch geheißen, sie verschwinde mit Baubeginn der neuen.

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