Taxi-Betrüger soll ESC-Sängerin Zoe in Tirol abgezockt haben
Ein Fahrgast, der Anfang November von einem Wiener Taxifahrer quer durch Europa gekarrt wurde und ihm 18.000 schuldig blieb, machte international Schlagzeilen. Doch der Taxifahrer war nicht der einzige, der geprellt wurde. Auch ESC-Sternchen Zoe Straub soll von dem Mann betrogen worden sein.
Innsbruck – Mit einer 18.000 Euro teuren Taxifahrt, für die er einen Wiener Taxler quer durch halb Europa und sogar bis nach Mexiko dirigierte, verschaffte sich ein mutmaßlicher Betrüger Anfang November internationale Aufmerksamkeit.
Die Odyssee des Taxifahrers aus Wien begann am 10. Oktober. An diesem Tag holte er einen ihm bereits bekannten Fahrgast in Monte Carlo ab. Von dort an ging es über Nizza und Brüssel zunächst nach London, dann nach Zilina in die Slowakei, und weiter nach Bad Münstereifel, wo die beiden Männer zwei Tage in einem Hotel verbrachten. Von dort brach das Duo dann erneut zum eigentlichen Ziel London auf.
Hier stellte der Fahrgast fest, dass er die 18.000 Euro nicht bezahlen könne. Er versicherte dem Wiener Taxler aber, auf einem mexikanischen Konto ausreichend Geld zu haben. Daraufhin brachen die beiden nach Mexiko auf. In Cancun machte sich der Zechpreller dann aus dem Staub. Der Taxifahrer erstattete Anzeige.
Jetzt berichtet die Bild-Zeitung, dass der mutmaßliche Betrüger noch einiges mehr auf dem Kerbholz haben könnte. Er soll unter anderem auch die Österreich-Teilnehmerin des Europäischen Song Contests (ESC), Zoe Straub, abgezockt haben. Die 20-jährige Wienerin wurde von dem Mann, der sich als Unternehmer ausgab, für einen Auftritt in Tirol gebucht. Dieser sei im September 2016 über die Bühne gegangen. Die vereinbarte Gage blieb er der Sängerin aber offenbar bis heute schuldig. Ihr Anwalt zur Bild: „Ich werde empfehlen, die Sache an die Staatsanwaltschaft zu geben.“
Als weiteres mögliches Opfer meldete sich auch Uschi Ackermann, die Witwe von Gourmet-König Gerd Käfer. Der angebliche Unternehmer soll bei einer Benefiz-Versteigerung auf Parfümflakons geboten haben. Die 46.000 Euro, für die er die Ware ersteigerte, hat er laut Ackermann bis heute nicht gezahlt. (TT.com, APA)