Bezirk Imst

In Imst winkt Kunsterlebnis für alle Sinne

© Hauser

Imst – Das Motto der 17. Auflage der Kunststraße Imst „Selbstdarstellung & andere Inszenierungsstrategien“ ist wohl eines, das Künstlern ger...

Imst –Das Motto der 17. Auflage der Kunststraße Imst „Selbstdarstellung & andere Inszenierungsstrategien“ ist wohl eines, das Künstlern geradezu im Blut liegen müsste. Kunst, welcher Natur auch immer, geht einher mit Selbstdarstellung, und ohne entsprechende Inszenierung wird sie, wie gut oder schlecht auch immer, von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen. Man darf sich also allerhand erwarten, wenn es ab Freitag, 1. Dezember, für die Stadt Imst einmal mehr heißt „Alles Kunst!“. Details zum Programm, das mit einigen Neuerungen aufwarten kann, verriet Christoph Stillebacher in seiner Funktion als Kulturreferent der Stadtgemeinde: „Terminlich sind wir eine Woche nach hinten gerückt, um während der gesamten Adventzeit den Besuchern des Adventmarktes die Möglichkeit der Begegnung mit Kunst zu bieten. Erstmals eröffnen wir am Sparkassenplatz. Ein paar neue Lokale sind ebenfalls dazugekommen.“

Als vorbildlich bezeichnete Stillebacher die Zusammenarbeit mit Florentine Prantl von Pro Vita Alpina und Clemens Perktold vom Freiraum Imst, welche für das diesjährige Konzept der Kunststraße Imst verantwortlich zeichnen. Florentine Prantl, zuständig für den Bereich der bildenden Kunst, lässt dazu wissen: „Die Kooperation der beiden Vereine könnte idealer nicht sein. Für die Teilnahme an der Kunststraße gab es eine Ausschreibung. Mithilfe einer kompetenten Jury wurden 60 Teilnehmer ermittelt und 20 Lokalen zugewiesen. Wir agieren im Hintergrund als Kuratoren.“

Für das die Ausstellung begleitende Rahmenprogramm ist Clemens Perktold verantwortlich und er verspricht: „Ob Brass, Blues, Jazz, Pop, Tanz oder Performance, in enger Zusammenarbeit mit der Landesmusikschule und der Neuen Mitteschule Imst ist Abwechslung angesagt und alle Altersgruppen werden angesprochen.“ Die Interpreten sind, so Perktold, durchwegs Musiker mit Bezug zu Imst.

Am Eröffnungsabend wartet die Kunststraße mit „Flamenco de Cádiz“ auf – einer Performance von Jakob de Chirico und der Metal Drum Company. Beginn ist um 18 Uhr, ab 20 Uhr geht es auf in die Lange Nacht der Galerien. Erstmals gibt es einen Katalog zur Ausstellung, dieser wird am Eröffnungsabend präsentiert. Neu ist auch der Kunststraßen-Kunstpreis in Höhe von 1500 Euro, mit dem ein Kunstwerk angekauft wird. Der Preis wurde erstmals an den am Achensee lebenden Imsterberger Bildhauer Markus Thurner vergeben, der seine noch in Guss befindliche Bronzearbeit wie folgt beschreibt: „Es ist ein figuratives, um das humane Weltbild kreisendes Werk.“

Die Kunststraße wird am 1. Dezember, 18 Uhr, eröffnet, weitere Öffnungstage: 2., 3., 8., 10., 16. und 17. Dezember von 14 bis 19 Uhr. (hau)

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Alexander Paschinger

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