Niki-Pleite - Lauda teilt wieder gegen Lufthansa aus
Wien/Schwechat (APA) - Der Unternehmer und frühere Niki-Gründer Niki Lauda sieht für sich offenbar keine realistische Chance, die insolvente...
Wien/Schwechat (APA) - Der Unternehmer und frühere Niki-Gründer Niki Lauda sieht für sich offenbar keine realistische Chance, die insolvente Fluglinie Niki zu übernehmen. Lauda gab sich im Gespräch mit dem „Kurier“ überrascht, dass Niki keine Flugzeuge mehr hat, sondern die - ohnehin geleasten - Maschinen inzwischen im Eigentum der Lufthansa stehen oder von Lufthansa geleast wurden.
„Die Lufthansa hat sich heimlich fast die gesamte Flotte geholt“ kritisierte Lauda. Aus seiner Sicht seien am Markt in kurzer Zeit keine Ersatz-Flugzeuge zu bekommen. „Wenn die Flugzeuge weg sind, müssen die Slots zurückgegeben werden“, meint Lauda. Und ohne Slots - und Maschinen - sei Niki nichts mehr Wert. Lauda sieht einen „brutalen Plan der Lufthansa“ und wirft ihr vor, die Zerschlagung von Niki geplant zu haben. Er hoffe nun, dass die EU-Wettbewerbskommission der Lufthansa die Übernahme der Air-Berlin-Tochter LGW verbietet, schreibt der „Kurier“.
~ WEB http://www.flyniki.com ~ APA260 2017-12-16/17:51