Papst Franziskus ruft zu Versöhnung auf

Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat am zweiten Weihnachtstag die Christen auf aller Welt zu Versöhnung aufgerufen. „Jesus ist Quelle d...

Vatikanstadt (APA) - Papst Franziskus hat am zweiten Weihnachtstag die Christen auf aller Welt zu Versöhnung aufgerufen. „Jesus ist Quelle der Liebe. Er öffnet uns zur Brüderlichkeit und ruft uns auf, alle Konflikte und Ressentiments zur Seite zu legen“, sagte der Papst vor den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen.

Zum Festtag des Heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers der Kirchengeschichte, dankte der Papst für die Glückwünsche zu Weihnachten, die er aus aller Welt erhalten habe. Besonders dankbar sei er für die Gebete für ihn. Er bat die Gläubigen, weiter für ihn zu beten.

Der Papst hatte am Christtag in seiner Botschaft zum Segen „Urbi et Orbi“ zu Frieden in Syrien, im Nahen Osten, im Irak, in Korea sowie im Kongo und in Zentralafrika aufgerufen. Vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom gedachte Franziskus aller leidenden, verfolgten und bedürftigen Kinder in Konflikt- und Notstandsgebieten auf dem gesamten Globus.

Franziskus hatte mit einem Festgottesdienst im Petersdom am Sonntagabend offiziell die Weihnachtsfeierlichkeiten im Vatikan eingeleitet. Die Messe zur Erinnerung an die Geburt Christi vor rund 2.000 Jahren wurde in mehreren Ländern und live im Internet übertragen. In Rom wurden die Sicherheitsvorkehrungen an den Weihnachtsfeiertagen erheblich verschärft.

Weitere Gottesdienste des Papstes sind die Messfeier zum Fest der Heiligen Familie und die Vesper mit dem Te Deum als Dank für das vergangene Jahr am 31. Dezember um 17.00 Uhr im Petersdom. Das Jahr 2018 beginnt Papst Franziskus mit einer Messfeier im Petersdom am 1. Jänner um 10.00 Uhr.