Urteil nach Reizgas in oö. Landesgebäude rechtskräftig
Linz (APA) - Nach einem Vorfall mit Reizgas in einem Gebäude der Oberösterreichischen Landesregierung in Linz ist die Verurteilung des angek...
Linz (APA) - Nach einem Vorfall mit Reizgas in einem Gebäude der Oberösterreichischen Landesregierung in Linz ist die Verurteilung des angeklagten 37-jährigen Ex-Mitarbeiters rechtskräftig geworden. Er hatte das Urteil im Prozess am vergangenen Donnerstag gleich angenommen, nun hat auch die Staatsanwaltschaft auf Rechtsmittel verzichtet, wie sie auf APA-Anfrage Mittwochnachmittag mitteilte.
Es bleibt somit beim Schuldspruch wegen fahrlässiger Gemeingefährdung und der unbedingten Geldstrafe von 480 Euro. Der derzeit Arbeitslose hatte mit einer Pfefferspraypistole im Amtsgebäude hantiert, dabei war eine Patrone losgegangen. Insgesamt 13 Personen waren von dem Reizgas zumindest in Mitleidenschaft gezogen, zwei davon mussten stationär im Krankenhaus behandelt werden. Von dem Vorwurf der gefährlichen Drohung war der Mann freigesprochen worden. Er hatte um seinem Frust Luft zu verschaffen gegenüber Kollegen massive Drohungen gegen seine Vorgesetzte ausgesprochen, hätte diese aber wegen seiner körperlichen Beeinträchtigung gar nicht verwirklichen können.