Vils: Wenn der Schatten kommt
Vils – Winterzeit ist auch Schattenzeit. Davon können viele Menschen im Schlagschatten hoher Berge ein Lied singen. Auch in der Grenzstadt V...
Vils –Winterzeit ist auch Schattenzeit. Davon können viele Menschen im Schlagschatten hoher Berge ein Lied singen. Auch in der Grenzstadt Vils liegt der Bereich Obertor für mehrere Wochen im Dunkeln. „Aber so ist das halt bei uns, der Roßberg und der Kegel stehen im Weg“, sieht BM Günter Keller das Unverrückbare. Wer bauen möchte, versuche deshalb, Grundstücke im sonnigeren Norden des Städtchens zu ergattern. „Wobei wir hier eigentlich ein prinzipielles Problem haben“, sinniert der Stadtchef laut. In Vils gebe es viel gewidmetes Bauland und viele Bauwillige. Das führe aber nicht zwangsläufig zu einem Bauboom, ganz im Gegenteil. „Die Baulandbilanz ist miserabel, weil die Grundstücke nicht zur Verfügung gestellt werden.“ Einfach neues Bauland zu widmen, sei bei der großen vorhandenen Fläche aber nicht möglich. (hm)