Zitate der Woche - „Ich war die Ideallösung“

Wien (APA) - „Die Interaktionsdichte ist bei einer Person ganz anders als bei etwas, das an der Wand hängt.“ - Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) will ein Kopftuch für die Lehrerin nicht mit dem Kreuz an der Wand vergleichen.

„Wenn man für einen jüngeren Menschen arbeiten darf, macht das einen selber auch jünger.“ - Der 60-jährige Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal sieht in Sebastian Kurz (ÖVP) seinen Jungbrunnen.

„Ich treib‘ schon a bissl Sport und Gymnastik jeden Tag. Aber ganz sicher nicht mit Golfen. Das kann ich dann immer noch spielen, wenn ich alt bin.“ - Ex-Politiker Frank Stronach, 85, und sein Fitnessprogramm.

„Ich bin in der Politik durchsetzungsfähiger als zu Hause.“ - Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat daheim keine Macht über die Fernbedienung.

„Wir sind jetzt dank einer Falschmeldung verlobt.“ - Ein Heiratsantrag für Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP), nachdem der „Kurier“ irrtümlich berichtet hat, sie sei verheiratet.

„Ich war die Ideallösung.“ - Mal schauen, ob sich die Selbsteinschätzung von Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) bewahrheitet.

„Ich bin zehn Jahre lang in der Urmutter des Parlamentarismus gesessen, nämlich in einem Gemeinderat.“ - Dem neuen Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP) ist „der Parlamentarismus also nicht fremd“.

„Wenn es nur ein geistiger Rülpser ist, ist das sicher verzichtbar.“ - Sobotka und die Zwischenrufe.

„Ich hoffe, ich sehe noch nicht wie ein Boxerhund aus. Aber etwas Wichtiges habe ich von meinen Hunden jedenfalls gelernt: Gewisse Kläffer einfach zu ignorieren.“ - Auch Kneissl will sich nicht irritieren lassen.

„Wir haben mit der Umweltverträglichkeitsprüfung ein bürokratisches Monster geschaffen.“ - Im Kampf gegen Windmühlen, Elisabeth Köstinger (ÖVP), Umweltministerin.

„Wir sind auch die Blau-Gelben und nicht die Türkisen.“ - Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner bleibt in Niederösterreich mit seiner ÖVP bei den Landesfarben und will sich nicht umfärben wie die Bundespartei.