Flüchtlinge - 34 Prozent weniger Ankünfte in Italien im Jahr 2017
Rom (APA) - Seit Anfang 2017 sind 119.310 Migranten von Libyen aus in Italien eingetroffen, das sind 34 Prozent weniger als im 2016. Im Vorj...
Rom (APA) - Seit Anfang 2017 sind 119.310 Migranten von Libyen aus in Italien eingetroffen, das sind 34 Prozent weniger als im 2016. Im Vorjahr hatten 181.436 Flüchtlinge das Land erreicht. Allein im Dezember sank die Zahl der Flüchtlinge gegenüber dem Vergleichsmonat 2016 um 73 Prozent auf 2.268, teilte das italienische Innenministerium in Rom am Sonntag mit.
Die Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache zur Bekämpfung des Menschenhandels habe bisher „positive Resultate“ gezeigt, teilte das Innenministerium mit. Die Kooperation mit Libyen gegen die illegale Migration solle ausgebaut werden, hieß es in Rom.
6.340 illegal eingereiste Migranten wurden in diesem Jahr von Italien ausgewiesen, das sind 19,6 Prozent mehr als im Vorjahr. 105 Ausländer, darunter fünf Imame, wurden aus Sicherheitsgründen aus Italien abgeschoben, im Vorjahr waren es noch 66. 35 Personen wurden wegen religiösem Extremismus festgenommen, 2016 waren es 33 gewesen.