Leitbörsen in Fernost schließen uneinheitlich

Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Asien und Australien haben am Montag keine einheitliche Richtung gefunden. Aufwärts ging es in Tokio, Mumbai...

Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Asien und Australien haben am Montag keine einheitliche Richtung gefunden. Aufwärts ging es in Tokio, Mumbai und Sydney. Der japanische Leitindex Nikkei-225 stieg leicht um 0,26 Prozent auf 23.714,88 Punkte.

Der australische All Ordinaries Index gewann ebenfalls moderate 0,18 Prozent auf 6.187,70 Einheiten. Der indische Sensex 30 legte etwas stärker zu und stieg um 0,73 Prozent auf 34.843,51 Zähler.

Abwärts ging es hingegen an den chinesischen Börsen. Der Shanghai Composite büßte 0,54 Prozent auf 3.410,49 Punkte ein. Der Hang Seng in Hongkong fiel um 0,23 Prozent auf 31.338,87 Einheiten.

In Tokio rückte Softbank in den Mittelpunkt. Der japanische Technologiekonzern will nach Medienberichten seine Mobilfunktochter an die Börse bringen und damit rund 2 Billionen Yen hereinholen. Das wäre einer der größten Börsengänge in Japans Unternehmensgeschichte, berichtete die Wirtschaftszeitung „Nikkei“. Demnach plant das Unternehmen die Notierung seiner Telekomtochter Softbank Corp für den Herbst. Die Titel des Mutterkonzerns legten unterdessen im Spitzenfeld des Nikkei-225 um 3,22 Prozent zu.

Bei den Einzelwerten in Sydney stiegen die Titel des Internetproviders Vocus um 0,93 Prozent. Das Unternehmen hat eine umfassende Restrukturierung seiner Unternehmenssparten angekündigt hatte.

In Hongkong rückte Chinas größter Online-Vermögensverwalter Lufax in den Mittelpunkt. Das Unternehmen hat einen Börsengang angekündigt. Dieser soll noch in diesem Monat in Hongkong stattfinden. Lufax strebt eine Bewertung von 60 Mrd. US-Dollar an.

Finanztitel gehörten im Hang Seng zu Wochenbeginn zu den größten Gewinnern. So stiegen China Construction Bank um 0,77 Prozent, während Bank of China 0,74 Prozent zulegten und HSBC um 0,48 Prozent stiegen.