Linz-Marathon am 15. April nicht durch Brückenbau beeinträchtigt

Linz (APA) - Obwohl in dieser Woche umfangreiche Bauarbeiten im Startbereich des Linz-Marathons auf der Voest-Autobahnbrücke begonnen haben,...

Linz (APA) - Obwohl in dieser Woche umfangreiche Bauarbeiten im Startbereich des Linz-Marathons auf der Voest-Autobahnbrücke begonnen haben, wird es für die Laufveranstaltung keine Beeinträchtigungen geben. Das versicherten die Veranstalter in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz. Sie haben bereits etliche Topläufer für die heurige Auflage am 15. April verpflichtet.

Die Voest-Brücke über die Donau wird bis 2020 saniert, außerdem werden zusätzlich zwei Bypassbrücken für einen besseren Verkehrsfluss gebaut. Mitarbeiter im Baumanagement laufen beim Marathon mit und haben bei den Planungen die Laufveranstaltung mitbedacht. Somit ist auch heuer der Platz vor allem für die Teilnehmer, aber auch für eine Startbühne, eine große Videowand und die üblichen Sanitäranlagen vorhanden.

Unter ihnen befinden sich etliche Eliteläufer: die Kenianer Elijah Kemboi, Samson Bungei, Raymond Choge und Henry Chirchir, deren persönliche Bestleistungen allesamt unter 2:10:00 Stunden liegen. Nicht zu vernachlässigen sind auch weitere Kenianer: Der zweifache Linz-Sieger Stephen Kiplagat, zudem Moses Mwarur und Vincent Tanui.

Der für Österreich startende im Vorjahr viertplatzierte Lemawork Ketema Weldearegaye will in Linz seine bisherige persönliche Bestleistung von 2:14:23 verbessern. Das Feld ist aber noch nicht komplett, Verhandlungen mit weiteren Topathleten sind noch im Gange , berichteten die Organisatoren Günther Weidlinger und Ewald Tröbinger. Der Streckenrekord beim Linz-Marathon liegt bei 2:07:33.

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) - auch er läuft in einem der Rahmenbewerbe mit - verwies darauf, dass der Marathon insgesamt sechsmal und zuletzt dreimal hintereinander von den Teilnehmern zu Österreichs „Marathon des Jahres“ gewählt wurde. Deshalb werden heuer wieder an die 20.000 Teilnehmer und rund 100.000 Zuschauer an der Strecke erwartet. Heuer besteht erstmals die wiederholt gewünschte Möglichkeit, für den Fall von vor Beginn eintretender Verletzung oder Erkrankung für zehn Prozent der Startgebühr eine Stornoversicherung abzuschließen.

Aktuell liegen 4.700 Anmeldungen vor, mehr als im Vorjahr. Heuer sollen mit der Initiative „Frau läuft“ besonders die Sportlerinnen angesprochen werden, stellte der Generaldirektor des Hauptsponsors Oberbank Franz Gasselberger - ebenfalls ein Teilnehmer - in Aussicht. Der Anteil der Läuferinnen von zuletzt 33 Prozent soll mit begleitenden Maßnahmen - unter anderem der Verlosung von Eurothermen-Wellnessboxen - gesteigert werden.

Aber auch junge Läufer - ab dem Jahrgang 2015 - werden mit eigenen Bewerben unter anderem mit der Aktion „Schule läuft“ umworben. Zuletzt registrierte der Linzer Tourismusverband 1.500 Nächtigungen im Zusammenhang mit dem Marathon. Er bietet heuer allen Läufern und Begleitpersonen bei Buchungen kostenlos eine zweite Übernachtung und ein Linz-Card-Ticket an.