ÖVP-Bundesmandate sollen nach Tirol und Wien gehen
Wien (APA) - Die Verteilung der vier durch die Bildung der Regierung frei gewordenen Nationalratsmandate der ÖVP dürfte nach langen Hin und ...
Wien (APA) - Die Verteilung der vier durch die Bildung der Regierung frei gewordenen Nationalratsmandate der ÖVP dürfte nach langen Hin und Her nun fix sein. Wie Parteichef Kanzler Sebastian Kurz auf APA-Anfrage am Rande des Ministerrats am Dienstag bestätigte, gehen die zwei Bundesmandate, über die zuletzt noch Unklarheit herrschte an Wien und Tirol.
Damit zieht neben dem Tiroler Wirtschaftsbundchef Franz Hörl auch eine Wienerin in den Nationalrat ein. Kommt es zu keinem Verzicht oder einer Umreihung, wäre das die Schneiderin Maria Smodics-Neumann.
Um diese Nachrückungen möglich zu machen, müssen Kira Grünberg und Karl Mahrer auf ihre Landesmandate in Tirol bzw. Wien verzichten und stattdessen ein Bundesmandat annehmen. Das führt wiederum dazu, dass die Vorarlbergerin Martina Ess und der oberösterreichische Arzt Werner Saxinger, die auf der Bundesliste die nächstgereihten wären, leer ausgehen. Sie wären eigentlich die logischen Nachrücker für Kanzler Kurz und Justizminister Josef Moser gewesen, die auf der Bundesliste Mandate geholt hatten.
Im Zuge der Regierungsbildung waren bei der ÖVP insgesamt vier Mandate frei geworden, zusätzlich noch jene von Familienministerin Juliane Bogner-Strauß aus der Steiermark sowie von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger aus Kärnten. Für sie werden Kandidaten aus dem jeweiligen Bundesland nachrücken.
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