Kupferkabel im Burgenland gestohlen - Verdächtige ausgeforscht

Bruckneudorf (APA) - Die Polizei hat zwei Verdächtige ausgeforscht, die für einen Kupferkabeldiebstahl in Bruckneudorf (Bezirk Neusiedl am See) im November des Vorjahres verantwortlich sein sollen. Über 1.500 Meter an Kupferkabel wurden damals von einer Baustelle gestohlen, teilte die Landespolizeidirektion am Mittwoch mit. Der Firma entstand dadurch ein Schaden im vierstelligen Bereich.

Wie sich herausstellte, hatte ein 63-jähriger Bosnier die rund 550 Kilogramm schwere Kabeltrommel mit einem Kran auf einen Lkw geladen und war damit davon gefahren. Gegenüber der Polizei gab der Verdächtige an, das Kupferkabel unmittelbar danach bei einem ihm unbekannten Ungarn gegen zwei Fenster und zwei Türen getauscht zu haben. Die leere Kabeltrommel brachte er anschließend wieder zur Baustelle zurück.

Der zweite Verdächtige, ein 47-jähriger Mitarbeiter der für das Baustellenareal zuständigen Sicherheitsfirma, hatte bei der Verladung der Trommel mitgeholfen. Er sei der Meinung gewesen, dass es sich um eine rechtmäßige Abholung gehandelt habe, erklärte er gegenüber der Polizei. Die beiden Verdächtigen wurden angezeigt.