Saudi-Aramco-Börsengang dürfte Banken nur geringe Gebühren bringen
London (APA/Reuters) - Der milliardenschwere Börsengang des saudi-arabischen Ölkonzerns Saudi Aramco dürfte den damit betrauten Banken nur v...
London (APA/Reuters) - Der milliardenschwere Börsengang des saudi-arabischen Ölkonzerns Saudi Aramco dürfte den damit betrauten Banken nur verhältnismäßig geringe Einnahmen in die Kassen spülen. Wie am Mittwoch aus Banken- und Industriekreisen verlautete, sollen die Gebühren weniger als 0,2 Prozent der Bösennotierung ausmachen.
Der Betrag könnte sich nach Berechnungen von Banken damit auf bis zu 200 Mio. Dollar (rund 160 Mio. Euro) summieren. Nach Angaben der Beratungsgesellschaft Freeman Consulting liegen die Gebühren bei Börsengängen in der Region gewöhnlich bei 2 bis 2,5 Prozent.
Saudi Aramco plant den Sprung auf das Handelsparkett Insidern zufolge für die zweite Jahreshälfte. Es könnte der größte Börsengang aller Zeiten werden. Saudi-Arabien will bis zu 5 Prozent der Anteile an die Börse bringen und damit schätzungsweise 100 Milliarden Dollar erlösen.
Für den Börsengang haben sich zahlreiche Banken beworben, darunter auch die Deutsche Bank.