Landecker Sozialreferent will Budget für Integration
Die Bezirksstadt zählt 7800 Einwohner, 6600 sind Staatsbürger der Alpenrepublik, 1200 haben keine österreichische Staatsbürgerschaft. Das ze...
Die Bezirksstadt zählt 7800 Einwohner, 6600 sind Staatsbürger der Alpenrepublik, 1200 haben keine österreichische Staatsbürgerschaft. Das zeigte kürzlich Landecks neuer Sozialreferent auf — GR Marco Lettenbichler (SPÖ). Vor diesem Hintergrund habe er festgestellt, „dass es kein Budget für notwendige Integrationsmaßnahmen gibt". „Integration ist wichtig für das Zusammenleben in der Stadt", ist Lettenbichler überzeugt. Anlass des Treffens im Beisein von SP-Fraktionsobmann Manfred Jenewein war der Wechsel im Sozialressort der Stadtgemeinde.
Lettenbichler hatte den Vorsitz des Jugend- und Sozialausschusses von GR Simone Plangger übernommen. Die Mandatarin macht demnächst Babypause, bleibt aber Mitglied des Gemeinderates. Plangger hob in ihrem Rückblick Projekte wie „Sorgende Gemeinde", das Landecker Kinderspielefest sowie die mobile Jugendarbeit hervor. Neben dem Integrationsbudget strebt Lettenbichler mehr Jugendbeteiligung am politischen Prozess an. „In Zams hat sich ein Jugendgemeinderat formiert. Das sollte auch in Landeck gelingen." Langfristig soll, so Lettenbichler, ein Gewaltschutzzentrum in der Bezirksstadt eingerichtet werden. (hwe)