„Vernetzung muss noch effizienter sein“

Innsbruck –Die Anliegen von mehr als 3400 Unternehmern unter 40 Jahren in den Bezirken Innsbruck-Stadt und -Land vertritt künftig die Götzner Hoteliersfrau Nicole Ellinger. Sie wurde unlängst zur neuen Bezirksvorsitzenden der Jungen Wirtschaft gekürt. Ellinger, die gleich mehrere Sparten unter einen Hut bringen muss, sieht eines der größten Probleme darin, dass für viele Junge der Hemmschuh, sich selbstständig zu machen, doch noch recht groß sei. Einen Grund will Ellinger im oft schwierigen Aufbau und Erhalt eines beruflichen Netzwerkes ausgemacht haben: „Die Vernetzung muss noch effizienter werden.“ Gerade an einem Wissensstandort wie Innsbruck gelte es, Kooperationen mit der lokalen Wirtschaft vom Praktikum bis hin zur Masterarbeit herzustellen.

Viel, so Ellinger, werde derzeit von leistbarem Wohnen gesprochen – jungen Unternehmern aber leistbare Gewerbegründe zur Verfügung zu stellen, sei ebenso ein großes Thema. Neue Wege, insbesondere die Schaffung eines baulichen Zentrums für Start-ups und Pop-ups, seien zu gehen. Ebenso gehöre die Digitalisierung forciert. (mami)