Noch lange kein altes Eisen
Rund um das tiefwinterliche Obertilliach findet heute zum bereits 44. Mal der Dolomitenlauf statt (Start 10 Uhr, Dorfzentrum Obertilliach). ...
Rund um das tiefwinterliche Obertilliach findet heute zum bereits 44. Mal der Dolomitenlauf statt (Start 10 Uhr, Dorfzentrum Obertilliach). Bereits gestern gaben sich die Loipenjünger in der klassischen Technik ihr Stelldichein. Mittendrin unter all den jungen Athleten ein alter Hase — Christian Baldauf, der mit seinen über 50 Jahren als Dritter auf das Podest lief.
Bei tiefwinterlichen Bedingungen stellten sich rund 800 Teilnehmer aus 31 Nationen der Herausforderung. Über 20 Kilo-meter gab es mit Dusan Kozesek und Tereza Hujerova jeweils einen tschechischen Sieg.
Im Hauptrennen, in dem die Schleife rund um Obertilliach zweimal zu laufen war, konnte sich lange keiner der Teilnehmer entscheidend absetzen. Die Entscheidung musste also im Schlussanstieg fallen: Der Italiener Francesco Ferrari setzte sich am Ende knapp vor dem Franzosen Antoine Auger durch. „Ich bin überglücklich über diesen Sieg und hatte im Finale die größten Reserven", freute sich Ferrari, der aus dem Wintersportort Predazzo stammt und erst kürzlich den 41. Pustertaler Ski-Marathon für sich entscheiden konnte, über seinen Triumph.
Hinter seinen beiden weit jüngeren Kontrahenten lief indes Christian Baldauf aufs Podest. Der mehrfache Masters-Weltmeister aus Vorarlberg strahlte mit der Sonne um die Wette: „Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich mit meinen über 50 Jahren hier nochmals auf das Podium komme."
Bei den Damen krönte sich die kurzfristig genesene Reeda Tuula (EST) zur Siegerin. (a.m.)