Tennis: Thiem souverän 2 - „War wirklich von Anfang an da“

Melbourne (APA) - Thiem war nach seinem dritten Sieg bei den diesjährigen Australian Open zufrieden. „Ich glaube, dass ich fortgesetzt habe,...

Melbourne (APA) - Thiem war nach seinem dritten Sieg bei den diesjährigen Australian Open zufrieden. „Ich glaube, dass ich fortgesetzt habe, wo ich vorgestern am Ende gespielt habe. Ich war wirklich von Anfang an da“, konstatierte Thiem. „Bis auf einen kleinen Aussetzer am Beginn vom dritten Satz, wo er zurückgekommen ist, habe ich das gut durchgezogen.“

Nun steht er also wieder vor der Achtelfinalhürde, an der er zuletzt in Wimbledon (gegen Tomas Berdych/CZE) und bei den US Open (gegen Juan Martin Del Potro/ARG) jeweils im fünften Satz gescheitert war. Mit Tennys Sandgren ist Thiem freilich am Montag klarer Favorit. „Ich habe ihn schon ein paar Mal gesehen. Er ist sicher in sehr guter Form. Er hat Wawrinka glatt in drei Sätzen geschlagen, auch wenn der natürlich noch nicht fit ist, aber trotzdem muss man ihn erst schlagen.“

Thiem ist mit seiner Form generell sehr zufrieden. Schon in Doha sei es ihm gut gegangen. „Und hier war die erste Runde sehr gut, die zweite auch vor allem gegen Ende und heute wieder gut. Jetzt muss ich schauen, dass ich sie konserviere und auch noch verbessere.“

Sollte sich Thiem für sein erstes Viertelfinale „down under“ qualifizieren, wird es nicht zum Duell mit seinem Kumpel Alexander Zverev kommen. Der als Nummer 4 gesetzte Deutsche musste sich überraschend dem starken 21-jährigen Koreaner Chung Hyeon (ATP-58.) nach 3:22 Stunden mit 7:5,6:7(3),6:2,3:6,0:6 beugen.

„Chung war ein äußerst unangenehmes Drittrundenlos. Ich hoffe, dass wir uns im Viertelfinale sehen“, sagte Thiem noch kurz vor der Entscheidung in der Rod-Laver-Arena zuungunsten des Deutschen. Sein Wunsch wurde nicht erfüllt, Chung ist der erste Koreaner, der bei den Australian Open im Achtelfinale steht.

Gewinnt Thiem am Montag, trifft er entweder auf Chung bzw. den Sieger der Begegnung Novak Djokovic (SRB-14) gegen Albert Ramos-Vinolas (ESP-21).