Nach Zielpunkt-Pleite - Unimarkt steigerte 2017/18 Umsatz und Gewinn
Traun (APA) - Die Supermarktkette Unimarkt erwartet zwei Jahre nach der Insolvenz der Schwester Zielpunkt im Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende...
Traun (APA) - Die Supermarktkette Unimarkt erwartet zwei Jahre nach der Insolvenz der Schwester Zielpunkt im Geschäftsjahr 2017/18 (per Ende Februar) ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 295 Mio. Euro. Der Gewinn soll von knapp 700.000 Euro auf 1 Mio. Euro steigen. Für 2018/19 wird ein ähnliches Wachstum bei Umsatz und Gewinn erwartet, berichtete der „Kurier“ (Samstagsausgabe).
„Das Wachstum ist stark von Umsatzaktivitäten getrieben“, sagte Unimarkt-Geschäftsführer Andreas Haider der Zeitung. Erreicht habe man das mit der Übernahme von sechs Zielpunkt-Filialen, aber auch mit Rabatten auf Warengruppen sowie einer überproportional guten Entwicklung bei regionalen und lokalen Produkten. Das regionale Sortiment - Waren aus dem jeweiligen Bundesland - habe mittlerweile einen Anteil von 15 Prozent, das lokale - Waren aus einem Umkreis von 30 Kilometern - einen von vier Prozent. „Die Kunden kennen teilweise den Hersteller oder die Familie“, so Haider.
9 Mio. Euro hat Unimarkt im Geschäftsjahr 2017/18 investiert. Das Geld floss vor allem in die Filialen. Von den 130 Standorten in Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland werden derzeit 75 in Eigenregie und 55 von Franchise-Nehmern betrieben. Bis 2020 oder 2021 soll das Verhältnis bei 30 zu 100 liegen, so der Plan. Weiter ausbauen will man das Filialnetz aber nicht: „Es gibt keine weißen Flecken mehr, größeres Wachstum ist unrealistisch“, erklärte Haider.
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