Mit „gezieltem Abschuss“ eingreifen
Berlin, Innsbruck – Für den Wolf wird es eng in Deutschland. Die Koalitionsverhandler von SPD, CDU und CSU haben sich darauf geeinigt, dass ...
Berlin, Innsbruck –Für den Wolf wird es eng in Deutschland. Die Koalitionsverhandler von SPD, CDU und CSU haben sich darauf geeinigt, dass Wölfe, welche Zäune überwinden, Tiere reißen oder Menschen gefährden, abgeschossen werden sollen. Lob dafür kommt vom Deutschen Jagdverband (DJV). Der Bild-Zeitung sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer: „Es gibt kein Land auf der Erde mit Wolfsvorkommen, das so dicht besiedelt ist wie Deutschland.“ Im Zweifel solle mit einem „gezielten Abschuss“ eingegriffen werden.
Auch die Tiroler Jäger haben immer wieder vor der Wiederansiedlung der Wölfe gewarnt. Vor den „massiven Konflikten“, die die Rückkehr der Tiere mit sich bringen würden, dürfe man nicht „die Augen verschließen“, sagte etwa Tirols Landesjägermeister Anton Larcher im Herbst vergangenen Jahres. (TT)