Weißes Haus ruft Iran zur Freilassung von US-Bürgern auf
Washington (APA/dpa) - Die US-Regierung hat sich tief besorgt über die Situation des 81 Jahre alten US-Amerikaners Baker Namasi im Iran geze...
Washington (APA/dpa) - Die US-Regierung hat sich tief besorgt über die Situation des 81 Jahre alten US-Amerikaners Baker Namasi im Iran gezeigt. Nach einer kurzen Freilassung aus medizinischen Gründen sei der Mann nun wieder in das berüchtigte Gefängnis Evin gesteckt worden, heißt es in einer Stellungnahme des Weißen Hauses vom Mittwoch.
„Nach unserer Kenntnis ist die Entscheidung, Herrn Namasi wieder ins Gefängnis zu bringen, gegen den Rat seiner Ärzte und gegen die Empfehlung der Mediziner des iranischen Regimes gefällt worden“, heißt es in dem Statement der Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders.
Namasi leide unter lebensbedrohlichen Herzproblemen. „Die US-Regierung macht den Iran voll verantwortlich für sein Wohlbefinden“, schreibt Sanders weiter. Die Regierung von Präsident Donald Trump fordere den Iran zur sofortigen Freilassung Namasis, sowie seines Sohnes Siamak und aller weiteren unrechtmäßig festgehaltenen US-Bürger auf.
Der jüngere Namasi, ein US-Unternehmer, war im Iran im Jahr 2016 zu zehn Jahren Haft wegen angeblicher Spionage für die USA verurteilt worden. Sei Vater war wenig später festgenommen und inhaftiert worden, weil er sich für die Freilassung des Sohnes im Iran einsetzen wollte.