Einige russische Sportler persönlich bei Sportgerichts-Anhörung

Pyeongchang (APA/dpa) - Mehrere russische Athleten sind am Donnerstag persönlich bei ihrer Anhörung vor der Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshofs CAS erschienen. Diese entscheidet über die Klage der Sportler gegen ihre Sperre bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.

Zu der Verhandlung kamen unter anderen Jelena Nikitina, die 2014 in Sotschi Bronze im Skeleton gewann, und Rodlerin Tatjana Iwanowa, die damals Silber in der Team-Staffel holte. Eine Entscheidung soll bis spätestens Freitagmorgen (Ortszeit) fallen.

Insgesamt 45 Sportler und zwei Betreuer klagen gegen ihren Ausschluss durch das Internationale Olympische Komitee, das ihnen nach einem Prüfverfahren eine Einladung zu den Spielen in Südkorea verweigert hatte. Zu den Klägern zählen Shorttrack-Star Viktor Ahn, Biathlet Anton Schipulin, Skeleton-Pilot Alexander Tretjakow sowie die Top-Ski-Langläufer Sergej Ustjugow und Alexander Legkow. Hintergrund der Ausschlüsse ist der Skandal um manipulierte Dopingproben bei den Winterspielen vor vier Jahren im russischen Sotschi.