Olympia: CAS-Entscheidung zu russischen Klagen erst am Freitag
Pyeongchang/Moskau (APA/dpa) - Die Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshof (CAS) wird erst am Freitag (03.00 MEZ), dem Tag de...
Pyeongchang/Moskau (APA/dpa) - Die Ad-hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshof (CAS) wird erst am Freitag (03.00 MEZ), dem Tag der Eröffnungsfeier der 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang, ihre Entscheidung zu den Klagen von 47 russischen Athleten und Offiziellen gegen deren Olympia-Ausschluss bekanntgeben. Dies teilte das CAS am Donnerstag mit.
Insgesamt 60 russische Athleten und Betreuer wollten ihr Startrecht vor der Ad-hoc-Kommission einklagen. 13 Anträge, die erst am Donnerstag eingegangen sind, hatte das Sportgericht zurückgewiesen, weil es sich als nicht zuständig erklärt hatte. Davon betroffen waren der sechsfache Eisschnelllauf-Weltmeister Pawel Kulischnikow und sein Teamkollege Denis Juskow, die Biathleten Irina Starych und Alexander Loginow sowie Skispringer Dimitri Wassiljew.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte nach einem Prüfverfahren eine Einladung zu den Spielen in Südkorea verweigert. Hintergrund der Ausschlüsse ist der Skandal um manipulierte russische Dopingproben bei den Winterspielen vor vier Jahren in Sotschi. Zum Kreis der Kläger gehören Shorttrack-Star Viktor Ahn, Biathlet Anton Schipulin, Skeleton-Pilot Alexander Tretjakow sowie die Top-Ski-Langläufer Sergej Ustjugow und Alexander Legkow.
Russlands Politik rief seine Sportler auf, das Urteil der Richter zu akzeptieren. „Der CAS-Beschluss muss respektiert und umgesetzt werden“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau.