Mindestens 14 Tote bei Kampf um Weideland im Südsudan

Juba (APA/dpa) - Im Bürgerkriegsland Südsudan sind bei Kämpfen um Weideland mindestens 14 Menschen getötet und mehr als ein Dutzend weitere ...

Juba (APA/dpa) - Im Bürgerkriegsland Südsudan sind bei Kämpfen um Weideland mindestens 14 Menschen getötet und mehr als ein Dutzend weitere verletzt worden. Zwei Clans vom Stamm der Dinka kämpften um Wasserquellen und Weideland, wie der Informationsminister des östlichen Bundesstaats Jonglei am Donnerstag erklärte. Die Opferzahl könne noch weiter ansteigen, sagte Minister Akech Dengdit.

Gewaltsame Viehdiebstähle oder Konflikte um Weideland sind in dem ostafrikanischen Land nicht ungewöhnlich. Nach Jahrzehnten verschiedener Konflikte sind Bauern im Südsudan häufig mit Maschinenpistolen bewaffnet. Rivalitäten können leicht eskalieren. Zudem herrscht in dem ölreichen Staat seit Ende 2013 ein Bürgerkrieg. Zehntausende sind dabei getötet worden, etwa vier Millionen Südsudanesen sind vor der Gewalt geflohen.