Landespolitik

Klimawandel fordert Tirols Gemeinden

Auch auf Starkregen-Ereignisse als Folge des Klimawandels müssen sich Gemeinden einstellen.
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Innsbruck – Höhere Durchschnittstemperaturen, mehr Hitzetage und eine Zunahme von extremen Naturereignissen. Das und noch einiges mehr sind ...

Innsbruck –Höhere Durchschnittstemperaturen, mehr Hitzetage und eine Zunahme von extremen Naturereignissen. Das und noch einiges mehr sind die Folgen des Klimawandels, den nicht zuletzt auch die Gemeinden Tirols immer häufiger zu spüren bekommen. Gemeinsam mit Fachleuten von alpS, Klimabündnis Tirol und Energie Tirol hat das Land daher nun ein Programm aufgesetzt, das Gemeinden auf die durch den Klimawandel zu erwartenden Herausforderungen vorbereitet. Das Projekt wird für zehn Gemeinden bzw. Gemeindeverbände angeboten. In Workshops findet zunächst eine Ist-Analyse für die jeweilige Region statt, in einem nächsten Schritt werden dann konkrete Maßnahmen diskutiert, erklärt Daniela Hohenwallner, Leiterin der Abteilung Klimawandel bei alpS. Bei der Erarbeitung der Strategien gehe es einerseits um die Projekte, andererseits werden den Gemeinden Möglichkeiten aufgezeigt, wie und bei welchen Stellen sie dafür Förderungen erhalten können.

Die Tiroler Landesregierung hat für das auf zwei Jahre angelegte Programm unlängst die Übernahme der nötigen Personalkosten in der Höhe von 115.000 Euro beschlossen. „Veränderungen durch den Klimawandel sind insbesondere für die Bereiche Raumplanung, Forst- und Landwirtschaft und Tourismus zu erwarten“, sagt LHStv. Ingrid Felipe (Grüne). „Um die einzelnen Gemeinden optimal ‚klimafit‘ zu machen, werden Planungssicherheit und Flexibilität benötigt.“ (np)