Olympia: ÖRV-Sportdirektor Prock: „Wir sind ein tolles Team“
Pyeongchang (APA) - David Gleirscher steht als Rodel-Olympiasieger im Rampenlicht, doch der 23-Jährige verdankt seinen Erfolg auch zahlreich...
Pyeongchang (APA) - David Gleirscher steht als Rodel-Olympiasieger im Rampenlicht, doch der 23-Jährige verdankt seinen Erfolg auch zahlreichen Betreuern im Hintergrund. Neun sind in Pyeongchang dabei. ÖRV-Sportdirektor Markus Prock sprach von einem tollen Team. „Den Rodelsport zeichnet aus, dass sehr viele ehemalige Sportler dabei sind, der Zusammenhalt ist sehr groß“, betonte der dreifache Olympia-Medaillengewinner.
„Wir sind ein kleiner Verband, der Skiverband ist unser großer Bruder und unser Vorbild, aber wir arbeiten sehr, sehr gut“, betonte Prock gegenüber der APA. Der ÖRV war als sicherer Medaillenlieferant mit dem Ziel von zwei Medaillen nach Südkorea gekommen, die Herren galten im Einsitzer als Kandidaten. Nicht weniger als fünf Athleten gehören der ersten Startgruppe der besten 15 an und David Gleirscher musste um den dritten und letzten freien Platz bis zur vorletzten Weltcupstation in Lillehammer bangen, wo er sich u.a. vor seinem jüngeren Bruder Nico durchsetzte.
„Wir hätten hier etwas mehr auf Wolfgang Kindl getippt, aber David ist bei der internationalen Trainingswoche im November, wo die Besten dabei waren, die schnellste Zeit aller zehn Tage gefahren. Da haben wir gewusst, diese Bahn liegt ihm, da kann er schnell sein“, sagte Prock. Für Gold brauche es bei Olympia freilich auch etwas Glück. „Es muss laufen, es muss passieren.“
Noch haben die Rodler drei Bewerbe in Pyeongchang vor sich, die Gold-Feier sollte sich daher laut Prock in Grenzen halten. „Wir wollen noch eine Medaille gewinnen, da müssen wir alle fit bleiben, am 26. Februar, wenn alles vorbei ist, werden wir richtig feiern.“