Personenzüge zusammengestoßen - Bergungsarbeiten abgeschlossen
Niklasdorf (APA) - Die Bergungsarbeiten nach der seitlichen Kollision zweier Personenzüge im Bahnhofsbereich von Niklasdorf sind abgeschloss...
Niklasdorf (APA) - Die Bergungsarbeiten nach der seitlichen Kollision zweier Personenzüge im Bahnhofsbereich von Niklasdorf sind abgeschlossen, wie ÖBB und Feuerwehren am Montagnachmittag mitteilten. Eine Frau wurde bei dem Unglück getötet, 22 Menschen verletzt. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), ÖBB-Chef Andreas Matthä und LH Hermann Schützenhöfer (ÖVP) drückten den Betroffenen ihr Mitgefühl aus.
Drei Feuerwehren mit 42 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen waren im Einsatz, sie bargen die Verletzten aus dem EuroCity (EC216) der Deutschen Bahn von Graz nach Saarbrücken und aus der Regionalzuggarnitur. Die Feuerwehrleute mussten teils hydraulisches Rettungsgerät einsetzen. Rund 60 Personen waren zu bergen, wie die Polizei mitteilte. Laut einem Polizeisprecher hat das Landeskriminalamt Steiermark die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.
ÖBB-Chef Matthä sagte, „in dieser schwierigen Situation sind unsere Gedanken und unser Mitgefühl bei den Betroffenen und deren Angehörigen. Unsere volle Unterstützung gilt den Einsatzkräften, Mitarbeitern und Helfern, welche die Menschen vor Ort versorgen. Wir danken allen für Ihren Einsatz“.
Bundeskanzler Kurz twitterte: „Meine Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des Todesopfers. Allen Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung“, er bedanke sich auch bei allen Einsatzkräften.
Landeshauptmann Schützenhöfer und LHStv. Michael Schickhofer (SPÖ) drückten den Hinterbliebenen des Todesopfers ihre Anteilnahme aus und wünschten den Verletzten rasche Genesung. „Das tragische Zugsunglück in Niklasdorf zeigt, wie wichtig die haupt- und ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehr und Rotem Kreuz für unsere Gesellschaft sind“, sagte Schützenhöfer.
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