Olympia: Reaktionen zum Normalschanzen-Bewerb der Kombinierer

Alpensia Pyeongchang (APA) - Reaktionen zum olympischen Normalschanzen-Bewerb der Nordischen Kombinierer am Mittwoch in Alpensia Pyeongchang...

Alpensia Pyeongchang (APA) - Reaktionen zum olympischen Normalschanzen-Bewerb der Nordischen Kombinierer am Mittwoch in Alpensia Pyeongchang, in dem der 32-jährige Steirer Lukas Klapfer Bronze für Österreich holte:

Lukas Klapfer (AUT/Olympia-Dritter): „Ich pack‘ es noch gar nicht. Ich habe im letzten Anstieg noch einmal alles rausgeholt, und dass ich es über die Linie gebracht habe, war unglaublich. Es war ein wahnsinnig hartes Rennen. Ich kann mich noch gar nicht so freuen, weil ich noch so fertig bin und mit den Tränen kämpfe. Es ist echt ein Wahnsinnstag.“

Franz-Josef Rehrl (AUT/13.): „Das Gefühl, als Erster nach dem Springen in die Loipe zu gehen, war überwältigend, es hat mir fast den Atem genommen. Ich habe versucht, locker zu bleiben. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich habe alles probiert. Es ist echt schade mit dem Laufen, dass es wieder so ausgegangen ist. Ich vergönne es Lukas voll, wir sind alle stolz auf ihn.“

Bernhard Gruber (AUT/20.): „Es stimmt mich positiv, dass die Laufform passt. Super, dass der Luke die Bronzemedaille erlaufen hat. Ich freue mich irrsinnig mit ihm. Der Luke war heuer schon richtig gut drauf und ein heißer Medaillenmitfavorit. Aber eine Medaille muss erst passieren, die muss man erst erarbeiten. Teammäßig sind wir richtig gut aufgestellt. Jetzt kommen unser Fliegerqualitäten auf der Großschanze, die werden wir dann ausspielen.“

Wilhelm Denifl (AUT/29./Zimmerkollege von Klapfer): „Ich freue mich voll mit Lukas mit, mit dem ich seit gefühlten 100 Jahren im Zimmer zusammen bin. Es gibt wenige, die es sich mehr verdient haben. Blöderweise ist nur einer am Podest, aber alle freuen sich mit ihm, das macht unsere Mannschaft aus.“

Eric Frenzel (GER/Olympiasieger): „Es war eine hart erkämpfte Medaille. Mein großes Ziel war es, hier erfolgreich zu sein, dafür habe ich alles andere hinten anstehen lassen. Ich war genau am richtigen Punkt fit und hatte auch das nötige Quäntchen Glück. Ich habe alles in die Waagschale geworfen. Ich bin am letzten Berg All-in gegangen. Das ist zum Glück aufgegangen.“