Olympia 2018

Tiroler Feller erlitt Schleudertrauma, Brennsteiner Kreuzbandriss

Manuel Feller stürzte in die Zielbegrenzung.
© Reuters

Feller wird am Montag intensiv physiotherapeutisch betreut und soll am Donnerstag beim Herren-Slalom wieder einsatzbereit sein. Für Stefan Brennsteiner ist die Saison beendet.

Yongpyong — Der unsanfte Abgang im ersten Durchgang des Olympia-Riesentorlaufs im Yongpyong Alpine Center am Sonntag hat beim Tiroler Manuel Feller Spuren hinterlassen. „Am Anfang dachte ich, dass alles gut gegangen ist. Aber jetzt wird's an Nacken und Schulter schon jede Minute ein bisschen schmerzhafter", gab der 25-Jährige über die Folgen seines Sturzes Auskunft.

Bei einer genaueren Untersuchung stellte sich heraus, dass der Fieberbrunner ein Schleudertrauma an der Halswirbelsäule erlitten und sich die linke Schulter geprellt hatte. Feller wird am Montag pausieren und intensiv physiotherapeutisch betreut.

Das Ziel ist der Einsatz am Donnerstag im Herren-Slalom. „Ich hoffe, dass wir es bis zum Slalomtraining wieder hinkriegen", gab sich der Tiroler zuversichtlich. Nach der Enttäuschung im Riesentorlauf, in dem er nach hervorragenden Zwischenzeiten erst auf den letzten Metern zu Fall kam, ist die Motivation für den Slalom noch größer. Erneut werde er alles auf eine Karte setzen, denn „die angeschossenen Tiere sind die gefährlichsten."

Verdacht auf Kreuzbandriss bei Brennsteiner

Noch schlimmer erwischte es Fellers ÖSV-Teamkollegen Stefan Brennsteiner. Der Salzburger war im zweiten Durchgang des Riesentorlaufs ebenfalls zu Sturz gekommen. Beim 26-Jährigen besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Eine genau Untersuchung soll nach der Rückkehr in Innsbruck erfolgen. (TT.com, APA)