Bruckner Orchester Linz startet Tournee durch Großbritannien
Linz (APA) - Das Bruckner Orchester Linz (BOL) bricht zu einer Tournee mit sechs Konzerten nach Großbritannien auf. Auf dem Programm steht d...
Linz (APA) - Das Bruckner Orchester Linz (BOL) bricht zu einer Tournee mit sechs Konzerten nach Großbritannien auf. Auf dem Programm steht die heimische „DNA“, wie es Chefdirigent Markus Poschner in einer Pressekonferenz am Dienstag ausdrückte: Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Anton Bruckner und Gustav Mahler. Eine Landesdelegation wird die Tournee auch zur Präsentation des Standortes Oberösterreich nützen.
Der Auftakt für die Tournee des BOL - nach eigenen Angaben das zweitgrößte Orchester Österreichs - nach Schottland und England findet mit einem Konzert am 29. April in der Usher Hall in Edinburgh statt. Es folgen fünf weitere Aufführungen in Middlesbrough, London, Reading, Sheffield und Birmingham. Als Solistinnen begleiten die Sopranistin Brigitte Geller und die Altistin Theresa Kronthaler das Orchester. Verstärkung kommt auch von drei englischen Spitzenchören. Auf dem Programm stehen die Sinfonie Nr. 35 von Mozart, die Sinfonie Nr. 8 von Bruckner und die Sinfonie Nr. 2 von Mahler. Alles Komponisten, die in einem Umkreis von 150 Kilometern von Linz gelebt und gewirkt haben, machte Poschner aufmerksam. Bei der Tournee wolle man die oberösterreichische Sichtweise auf die Werke vermitteln.
Der Kulturreferent des Landes LH Thomas Stelzer (ÖVP) kündigte an, er und sein Stellvertreter Michael Strugl (ÖVP) als Wirtschaftslandesrat würden mit einer Delegation für zwei Tage nach London reisen, um dort auch das Konzert in der Cadogan Hall besuchen. Schwerpunktthema ist jedoch der Brexit und seine Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Oberösterreich, aber auch die daraus entstehenden Chancen. Bei einem Gespräch mit Vertretern von Scotland Yard geht es um die Sicherheitspolitik. Ein weiterer Programmpunkt ist die Unterzeichnung eine Kooperationsvertrages zwischen der Linzer Johannes Kepler Universität mit dem Imperial College. Das Projekt finanziert für drei Jahre lang einen PhD-Kandidaten, der an beiden Universitäten eine Doktorarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz schreiben soll. In einem Gespräch mit Alexandra Smirnova vom Science Museum London wollen sich die Oberösterreicher Inputs für ihre Museumslandschaft holen.