Keine EU-Einigung zur Abschaffung der Gebühren für Auslandstelefonate

Brüssel (APA) - Vertreter der EU-Staaten, des Europaparlaments und der Europäischen Kommission haben heute, Mittwoch, in Brüssel keine Einig...

Brüssel (APA) - Vertreter der EU-Staaten, des Europaparlaments und der Europäischen Kommission haben heute, Mittwoch, in Brüssel keine Einigung über die Abschaffung der Gebühren für Telefonate ins Ausland erzielt. Die Verhandlungsrunde sei ergebnislos zu Ende gegangen, teilte der ÖVP-Europaabgeordnete Paul Rübig mit.

Rübig bedauerte das fehlende Ergebnis. Das Parlament, das für eine Abschaffung der Gebühren für Auslandstelefonate gestimmt hat, bleibe hart in seiner Position. Die EU-Staaten sind gegen eine Abschaffung. Eine neue Verhandlungsrunde soll Mitte Mai stattfinden, teilte Rübig mit.

Er forderte Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) auf, er „sollte endlich bekannt geben, welche Position sein für Telekom zuständiges österreichisches Bundesministerium in den Verhandlungen vertritt“. Rübig: „Ich gehe davon aus, dass der österreichische Telekomminister Norbert Hofer seine Kollegen im Rat von der Abschaffung der überhöhten Zusatzgebühren überzeugen kann. Ich würde mir von ihm mehr öffentliche Unterstützung in diesem Kampf wünschen.“