Wolf zieht Kandidatur für Aufsichtsratsmandat bei Porsche zurück

Wien/Stuttgart (APA/Reuters) - Der aus Österreich stammende frühere Chef des Autozulieferers Magna, Siegfried Wolf, wird vorerst doch nicht ...

Wien/Stuttgart (APA/Reuters) - Der aus Österreich stammende frühere Chef des Autozulieferers Magna, Siegfried Wolf, wird vorerst doch nicht Aufsichtsratsmitglied beim VW-Hauptaktionär Porsche Automobil Holding SE. Wolf habe den Aufsichtsrat darüber informiert, dass er bei der Hauptversammlung am 15. Mai noch nicht für die Wahl kandidieren möchte, teilte die Porsche Holding am Montag mit.

Wolf ist Aufsichtsratsvorsitzender des russischen Automobil-Herstellers GAZ, der von US-Sanktionen betroffen ist. Wolf wolle zunächst die Klärung der Unbedenklichkeit seines Mandats bei GAZ für die neue Aufgabe bei der Porsche SE abwarten.

In Österreich ist Wolf in den Aufsichtsgremien des Industrie- und Technologieunternehmens Miba, der Mitterbauer Beteiligungs-Aktiengesellschaft und der Sberbank Europe AG, wie ein Blick in den FirmenCompass zeigt. Er war auch der letzte Aufsichtsratschef der Staatsholding ÖIAG, bevor diese zur jetzigen ÖBIB umgebaut wurde.

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