Syriens Armee rückte nach Abzug von Rebellen in weiteres Gebiet ein
Damaskus/Homs/Hama (APA/dpa) - Nach dem Abzug von Rebellenmilizen haben Syriens Regierungstruppen im Zentrum des Bürgerkriegslandes ein weit...
Damaskus/Homs/Hama (APA/dpa) - Nach dem Abzug von Rebellenmilizen haben Syriens Regierungstruppen im Zentrum des Bürgerkriegslandes ein weiteres Gebiet unter Kontrolle gebracht. Einheiten der Regierung und verbündete Milizen rückten in eine Region zwischen den Städten Homs und Hama ein, wie die syrische Armeeführung am Mittwoch mitteilte.
Damit wurde ein unter russischer Vermittlung ausgehandeltes Abkommen der Regierung mit Rebellen umgesetzt. In den vergangenen Tagen waren aus der Region nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mehr als 30.000 Kämpfer, deren Familienangehörige und weitere Zivilisten abgezogen. Busse brachten sie in die Provinz Idlib und in die Region nördlich der Großstadt Aleppo. Diese beiden Gebiete werden von Rebellen kontrolliert.
Nach der Umsetzung des Abkommens kontrollierten die Anhänger des Präsidenten Bashar al-Assad wieder nahezu das gesamte Zentrum Syriens. Schon zuvor waren die Rebellenmilizen aus dem lange umkämpften Gebiet Ost-Ghouta nahe der Hauptstadt Damaskus abgezogen.