Russland für Angeber

Kultur und Literatur prägen Großmacht: Russland von A bis Z

Maria Yakovleva und Michail Sosnovschi.
© ORF

Es ist unmöglich, eine kulturelle Großmacht wie Russland beschreibend zu erfassen. Das folgende ABC kann daher nur eine Ahnung geben vom Reichtum eines Landes, das seit Jahrhunderten die Weltkultur mitgeprägt hat.

A wie ABDULOW: Der 2008 verstorbene russische Schauspieler und Regisseur Alexander Abdulow galt in der Sowjetunion der 1980er als Sexsymbol. Der 1953 im östlich des Ural gelegenen Tobolsk geborene Mime wirkte in über 100 Filmen mit, darunter 1974 in Alexander Mittas „Moskau, meine Liebe“.

B wie BOLSCHOI: Das Bolschoi-Theater in Moskau ist mit dem Mariinski Theater in St. Petersburg das wichtigste Opernhaus Russlands. Das 1776 gegründete Haus verfügt über rund 1800 Zuschauerplätze und war im Laufe seiner Geschichte Uraufführungsort für zahlreiche wichtige Opern und Ballette. Das hauseigene Bolschoi Ballett ist die größte Ballettcompagnie der Welt.

Das Bolschoi-Theater in Moskau.
© Reuters
Teodor Currentzis ist eigentlich gebürtiger Grieche - aber auch Russe aus Leidenschaft.
© Christian Charisius / dpa

C wie CURRENTZIS: Der gefeierte Dirigent Teodor Currentzis ist eigentlich gebürtiger Grieche, verschrieb sich aber bereits ab dem Studium seiner russischen Wahlheimat. Seit 2011 ist der charismatische Ausnahmedirigent mit dem Punk-Look Musikdirektor des Opernhauses in Perm. In der abgelegenen Ural-Stadt vertieft er sich mit dem von ihm gegründeten Ensemble und Chor MusicAeterna in die Neubelebung des Repertoires, mit seinen Mozart-Interpretationen sorgte er weltweit für Aufsehen und gab im vergangenen Sommer sein viel beachtetes Salzburger Festspieldebüt.

D wie DOSTOJEWSKI: Seine großen Romane – etwa „Schuld und Sühne“, „Die Brüder Karamasow“ oder „Die Dämonen“ – zählen zu den dicken Säulen der Weltliteratur: Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) zählt mit Leo Tolstoi und Alexander Puschkin zu den bedeutendsten russischen Schriftstellern. In seinen Beschreibungen des zaristischen Russlands erweist sich Dostojewski vor allem als großer Psychologe, der sich inmitten weit ausholender sozialer, politischer und religiöser Fragen letztlich immer für die individuelle menschliche Sinnsuche, moralische Verfasstheit und Beziehungshaftigkeit interessierte.

"Die Brüder Karamasow" nach Fjodor Dostojewski wurden bei den Wiener Festwochen aufgeführt.
© Thomas Aurin

E wie EISENSTEIN: Der sowjetische Regisseur Sergei Michailowitsch Eisenstein (1898-1948) gilt als Visionär der Filmgeschichte. Seinen internationalen Durchbruch als Regisseur hatte er mit dem Revolutionsfilm „Panzerkreuzer Potemkin“, der heute genauso zu den wegweisenden Kino-Klassikern gezählt wird wie sein Film „Oktober“. Maßgeblich prägte er die Theorie und Praxis der Montage, zu seinen Kollaborationspartnern zählte unter anderem der russische Komponist Sergei Prokofieff – etwa für Eisensteins Opus Magnum „Iwan der Schreckliche“.

F wie FEUERVOGEL: Die mythologische Figur des Feuervogels entstammt dem slawischen Märchenschatz und hat seinen Weg in mehrere künstlerische Verarbeitungen gefunden – die bekannteste ist Igor Strawinskys gleichnamige Ballettsuite, eine Ikone der russischen Moderne. Die Choreographie zum ursprünglichen „Feuervogel“ stammt von Michel Fokine, in der Ballettgeschichte des 20. Jahrhunderts hat sie aber zahlreiche Neudeutungen erfahren.

Der Feuervogel. (Symbolfoto)
© Sagen- & Märchenfestival Wattens
Die russische Komponistin und Dozentin Sofia Asgatowna Gubaidulina.
© Presse Foto Nord - Olaf Malzahn

G wie GUBAIDULINA: Sofia Asgatovna Gubaidulina gehört zu den wichtigsten russischen Komponistinnen der Gegenwart. Aufgewachsen in Kasan, Hauptstadt der autonomen Republik Tatarstan, lebt sie heute in Deutschland. Zu ihren Förderern zählte Schostakowitsch, unter den Interpreten, die sie im Westen bekannt machten, nimmt Gidon Kremer eine besondere Rolle ein. Bei den Wiener Festwochen 1981 brachte er ihr Violinkonzert „Offertorium“ zur Uraufführung und besiegelte damit den internationalen Durchbruch der Komponistin.

H wie HVOROSTOVSKY: „Dima hinterlässt eine unbeschreibliche Lücke“, würdigte Staatsopern-Direktor Dominique Meyer den weltbekannten Bariton Dmitri Hvorostovsky nach dessen Tod im vergangenen November. Dmitri Hvorostovsky starb im Alter von nur 55 Jahren an den Folgen eines Gehirntumors. Der Publikumsliebling mit dem markanten weißen Haar, der vor seiner Opernlaufbahn in einer russischen Rockband gesungen hatte, war Stammgast an den großen Opernhäusern und Festivals der Welt – auch in Salzburg und Wien.

Dmitri Hvorostovsky.
© AFP

I wie IWANOW: Das protzige Gehabe seiner Sammlerkollegen sei ihm zuwider, gab Alexander Iwanow einmal zu Protokoll. Und doch ist der russische Unternehmer, der mit Computerhandel ein Vermögen verdiente und eine einzigartige Kunstsammlung aufbaute, einer jener oft zitierten Oligarchen, die den internationalen Kunstmarkt in den vergangenen Jahrzehnten geprägt haben. Er sammelt Dinosaurier-Fossilien, antike griechische und römische Kunst, Gemälde alter Meister, orthodoxe Ikonen, Oldtimer – und Fabergé-Eier.

J wie JAWLENSKY: Alexej von Jawlensky (1865-1941) zählt zu den wichtigsten Malern des „Blauen Reiters“, einer Künstlergruppe des Expressionismus. Der Offizier in der Armee des Zaren entwickelte sein Interesse an der bildenden Kunst als Autodidakt und begann erst spät eine künstlerische Ausbildung. Nach seiner Übersiedlung nach München lernte er Wassily Kandinsky kennen und fand Anschluss an künstlerisch Gleichgesinnte. Unter den Nationalsozialisten wurde er als „entarteter Künstler“ mit Ausstellungsverbot belegt. 1941 starb er in Wiesbaden.

K wie KONSTRUKTIVISMUS: Die Kunst der geometrischen Gestaltungsformen schlug sich in der Sowjetunion in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nieder und fand auch in der Architektur ihre Entsprechung. Als Wegbereiter galt der Maler Kasimir Malewitsch (1878-1935) mit seinem „Quadrat auf weißem Grund“. In ihren Bauwerken ging es den konstruktivistischen Architekten um eine grundsätzlich neue Betrachtung des Raums, den sie in Flächen und Linien zerlegten. Maßgeblichen Einfluss übte Wladimir Tatlin (1885-1953) mit seinen Konterreliefs aus. Wichtige Vertreter des Konstruktivismus waren Architekten wie Konstantin Melnikow (1890-1974), Witali Ginsburg (1916-2009) und Iwan I. Leonidow (1902-1959).

L wie Lissitzky: Der russischen Avantgardist El Lissitzky (1890-1941) gehört neben Kandinsky, Rodtschenko, Tatlin und Malewitsch zu den herausragenden Vertretern dieser künstlerisch-intellektuellen Bewegung. Als „Total-Künstler“, wie er sich selbst bezeichnete, widmete er sich vornehmlich der Architektur und der experimentellen Fotografie, besaß aber auch außerordentliche Fähigkeiten als Gestalter, Typograph, Maler, Illustrator und Kunsttheoretiker. Mit seinem Konzept vom „neuen Menschen“ beeinflusste er nachhaltig die europäische Avantgarde der 1920er-Jahre.

M wie MARIINSKI: Das Mariinski-Theater ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt respektive eine der Institutionen in der Welt des Balletts. Das Gebäude wurde 1860 am St. Petersburger Theaterplatz errichtet und machte im Zuge der Verwerfungen der russischen Geschichte zahlreiche Namenswechsel durch. Seit 1992 trägt es wieder den Titel Mariinski.

N wie NETREBKO: Sie ist die klare Nummer 1 der Opernwelt: Anna Netrebko ist nicht nur unter den Sopranistinnen die wichtigste Sängerin unserer Zeit. Geboren in Krasdonar, lebt die heute 46-Jährige mittlerweile nicht nur in St. Petersburg, sondern auch in Wien und New York. „Natürlich bin und bleibe ich Russin“, sagte sie, nachdem sie zusätzlich um die österreichische Staatsbürgerschaft angesucht hatte, die ihr 2006 auch verliehen wurde. Für ihre Unterstützung für Vladimir Putin 2012 wurde sie freilich im Westen ebenso kritisiert, wie für einen Auftritt gemeinsam mit einem ukrainischen Separatistenführer 2014.

Anna Netrebko spendete fast 19.000 Dollar ihres Privatvermögens an das Anatoly Solovyanenko National Opera and Ballet Theatre in der Ostukraine und geriet damit international in die Kritik.
© imago stock&people

O wie ONEGIN: Tschaikowskis Oper „Eugen Onegin“ aus dem Jahr 1878 basiert auf dem gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin und trägt den Untertitel „Lyrische Szenen“. Uraufgeführt wurde der Dreiakter durch Schüler des Moskauer Konservatoriums unter der Leitung von Nikolai Rubinstein im März 1879 im Moskauer Maly-Theater, die deutsche Erstaufführung besorgte Gustav Mahler 1892 in Hamburg. Im Zentrum stehen vier junge Menschen: Tatjana, die mit ihrer Familie in der Tristesse eines Landsitzes lebt, Olga und ihr Verlobter Lenski sowie dessen Freund Eugen Onegin. Tatjana entbrennt bald für Eugen – und die überspannten Sehnsüchte der jungen Menschen eskalieren, explodieren in russischer Melancholie und Poesie.

P wie PUSSY RIOT: Die Aktivistengruppe rund um die Protagonistinnen Maria Aljochina, Nadeschda Tolokonnikowa und Jekaterina Samuzewitsch erlangte im Februar 2012 Bekanntheit, als sie mit bunten Sturmmasken in der wichtigsten Moskauer Kirche, der Christ-Erlöser-Kathedrale, vor dem Altar gegen die Rückkehr von Wladimir Putin in den Kreml protestierten. Es folgten Verhaftungen, zwei der drei Frauen wurden zu zwei Jahren Straflager verhaften, die internationalen Solidaritätsbekundungen waren zahlreich.

Pussy-Riot-Frontfrau Nadezhda Tolokonnikova posiert in einem Musikvideo lasziv auf einem Tisch.
© APA/AFP/RUSSIAN PUNK BAND PUSSY

Q: Dieser Buchstabe hat im russischen Alphabet keine Entsprechung.

R wie ROSTROPOWITSCH: Mstislaw Rostropowitsch (1927-2007) galt neben dem Spanier Pablo Casals als wichtigster Cellist des 20. Jahrhunderts und war viele Jahrzehnte auch als Dirigent aktiv. Das in Baku geborene einstige Wunderkind lernte schon im Alter von vier Jahren das Klavierspielen und trat mit 13 als Cellist auf. Rostropowitsch gab 1945 die ersten Konzerte in Moskau und begann 1964 mit einem Auftritt in Deutschland seine weltweite Karriere. In seinem Spiel paarten sich nach Meinung russischer Kritiker „tiefes Gefühl mit Intellektualität und einem außerordentlichen Gespür für die Form“.

Der russische Kultregisseur Kirill Serebrennikow.
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S wie SEREBRENNIKOW: Der russische Kultregisseur Kirill Serebrennikow war zuletzt in aller Munde, als die russischen Behörden im Sommer 2017 wegen angeblicher Untreuevorwürfe gegen ihn vorgingen und ihn schließlich auch kurzzeitig verhafteten. Laut Anklage soll er staatliche Gelder unterschlagen haben. Kurz darauf erntete das Bolschoi-Theater in Moskau viel Kritik, als es die Uraufführung seiner geplanten Ballettinszenierung mit dem Titel „Nurejew“ absagte, die schließlich im Winter ohne den Regisseur zur Aufführung kam. Ebenfalls nicht fertigstellen konnte der mittlerweile unter Hausarrest stehende Regisseur die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ an der Oper Stuttgart. Proteste gegen die Strafverfolgung gab es dann auch in Cannes, wo Serebrennikows im Hausarrest fertiggestellter Film „Leto“ im Rahmen der Filmfestspiele Premiere feierte. Sein Team solidarisierte sich auf dem roten Teppich mit Plakaten. Der Film soll ab 7. Juni in den russischen Kinos zu sehen sein. Auch dann wird sich der Regisseur noch unter Hausarrest befinden – dieser wurde zuletzt bis zum 19. Juli verlängert.

Die russische Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja.
© Annette Pohnert/Carl Hanser Verl

T wie TSCHAIKOWSKI: Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) schuf einige der bekanntesten Musikstücke der Romantik und gilt als wichtigster russischer Komponist des 19. Jahrhunderts. Mit seinem Violinkonzert, seinen späten Symphonien, dem ersten Klavierkonzert oder den ikonischen Balletten „Nussknacker“ und „Schwanensee“ dominiert er bis heute Konzert- und Tanzprogramme in aller Welt. Obwohl zu Lebzeiten bereits international aufgeführt, hatte Tschaikowski immer wieder unter finanziellen Engpässen zu leiden. Auch sein Liebesleben war aufgrund seiner geheim gehaltenen Homosexualität von viel Unglück geprägt.

U wie ULITZKAJA: Die 75-jährige Ljudmila Ulitzkaja gilt als Grande Dame der russischen Literatur und hält sich mit Kritik an der Staatsspitze nicht zurück. In ihren Kurzgeschichten und Romanen nimmt sie oft die Auswirkungen des totalitären Sowjetregimes ins Visier und verknüpft sie mit komplexen Familiengeschichten. Ihre Bücher wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. In Österreich, wo sie 2014 mit dem Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet wurde, machten sie das Werk „Die Lügen der Frauen“ (2003) und das Dissidentenepos „Das grüne Zelt“ (2012) bekannt.

V wie VENGEROV: Der sibirische Stargeiger Maxim Vengerov (43) machte nicht nur durch sein explosives, expressives Spiel, sondern auch durch verletzungsbedingte Konzertabsagen und ein glanzvolles Comeback von sich reden. In Nowosibirsk geboren, begann er seine Ausbildung im Alter von fünf Jahren und gewann mit zehn Jahren den ersten renommierten Wettbewerb. „Maxim Vengerov war der beste Violinist der Welt“, titelte Die Welt ein Porträt, in der minutiös die nach Gewichtübungen aufgetretenen hartnäckigen Schulterschmerzen und anschließenden vergeblichen Arztbesuche des zunehmend verzweifelnden einstigen Wundergeigers beschrieben wurden. Erst nach einer Bänderoperation griff er nach mehreren Jahren, in denen er nur mit dem Taktstock den Ton angegeben hatte, wieder zu seiner Stradivari „ex-Kreutzer“, die er 1998 mit dem Geld einer japanischen Verehrerin ersteigert hatte. Zuletzt war Vengerov bei den Salzburger Pfingstfestspielen zu hören, und auch bei den kommenden Salzburger Festspielen wird er ein Solistenkonzert geben.

W wie Wertow: Dsiga Wertow (1895-1954, auch: Dziga Vertov) gilt als einer der wichtigsten Theoretiker und Avantgardisten des russischen Films. Film-Revolutionär durch und durch, lehnte er inszenierte Spielfilme ab und arbeitete nach der Oktoberrevolution 1917 an agitatorischen Dokumentarfilmen. Seine künstlerische Radikalität brachte ihn aber bald in Widerspruch mit den politischen Autoritäten. Als sein Hauptwerk gilt „Der Mann mit der Kamera“ (1926).

X wie Chowanschtschina: So heißt die Oper von Modest Mussorgski in originaler Schreibweise. „X“ ist im kyrillischen Alphabet ein durchaus häufiger Buchstabe – lässt sich aber trotz identischer Schreibweise nicht mit dem lateinischen Buchstaben „X“ übersetzen, sondern meint vielmehr ein stimmloses „ch“. Wie eben in: „Chowanschtschina“. Die politisch-historische Oper aus 1886 ist eine Art Gemeinschaftswerk vieler großer russischer Künstler.

Y wie Yakovleva: Mit der Primaballerina Maria Yakovleva sowie mit ihren Kolleginnen Olga Esina und Liudmila Konovalova stammen gleich drei von sieben Ersten Solistinnen des Wiener Staatsballetts aus Russland. Yakovleva kommt aus St. Petersburg, wo sie auch an der renommierten Waganowa-Akademie ausgebildet wurde und am Mariinski ihre ersten Soloerfahrungen sammelte. Seit 2005 ist die Tänzerin in Wien tätig. Aktuell kann man sie an der Staatsoper in der Titelrolle der „Giselle“ erleben, an der Volksoper war sie heuer bereits als romantische Titelheldin in Davide Bombanas zeitgenössischer Fassung von „Romeo et Juliette“ zu sehen.

Z wie ZARIN: Die russische Zarin Katharina II. (1729-1796) ist die einzige Herrscherin der Geschichte, die den Beinahmen „die Große“ verliehen bekam. Sie entmachtete ihren Gatten mit einem Staatsstreich, erwies sich in ihrer 34 Jahre währenden Regentschaft als reformfreudig, stattete das Zarenreich mit neuer Verwaltung und Bildungssystem aus und festigte seine außenpolitische Macht. Katharina war aber auch eine große Kunstliebhaberin, sie verfasste Opernlibretti und Gedichte, korrespondierte mit Voltaire und gründete mit der Eremitage in St. Petersburg eines der bedeutendsten Museen der Welt. In mehreren Großankäufen erwarb die Kaiserin Gemäldekollektionen aus ganz Europa und legte damit den Grundstein für den wichtigen Sammlungsschatz des Landes.