Russland für Angeber

Was zum Teufel ist Russian Manicure?

Beim Wegschneiden der Nagelhaut ist Vorsicht geboten.
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Mit dem neuen Maniküre-Trend sehen die Nägel gepflegter denn je aus. Allerdings ist die neue Technik nicht ganz ungefährlich.

Innsbruck — Jedes Jahr gibt einen neuen Nagel-Trend. 2018 könnte des Jahr der Russian Manicure werden. Wer dem neuen Trend mitmachen will, sollte jedoch unbedingt einen Profi aufsuchen.

Bei einer klassischen Maniküre werden die Nägel in Form gebracht, die Nagelhaut sanft zurückgeschoben. Bei der Russian Manicure wird die Nagelhaut komplett entfernt, damit sie optisch nicht stört und der Nagel sozusagen ansatzlos lackiert werden kann. Neben der Schere wird dafür häufig auch ein Fräser verwendet. Das tut zwar nicht weh, aber rutscht man ab, schneidet man tief ins Nagelbett. Keime und Bakterien können in die Haut eindringen und Entzündungen und Infektionen hervorrufen.

Ohne Nagelhaut fehlt das natürliche Schutzschild der Nägel, daher sollte nicht nur bei der Maniküre, sondern auch noch einige Tage danach auf Handhygiene geachtet werden.

Nicht ganz ungefährlich also die russische Maniküre. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: