Erhängte Familie in Indien soll „mystischen Praktiken“ ausgeübt haben

Neu-Delhi (APA/AFP) - Die in Indiens Hauptstadt Neu Delhi tot aufgefundene elfköpfige Familie hat nach Polizeiangaben vor ihrem Tod offenbar...

Neu-Delhi (APA/AFP) - Die in Indiens Hauptstadt Neu Delhi tot aufgefundene elfköpfige Familie hat nach Polizeiangaben vor ihrem Tod offenbar „spirituelle, mystische Praktiken“ vollzogen. „Während der Durchsuchung des Hauses wurden handschriftliche Notizen gefunden, die auf bestimmte spirituelle, mystische Praktiken der ganzen Familie hindeuten“, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Die Aufzeichnungen wiesen Ähnlichkeiten mit der Art und Weise auf, wie die Münder und Augen der Toten „verbunden“ gewesen seien. Zehn der elf Familienmitglieder waren zuvor erhängt aufgefunden worden. Eine über 70 Jahre alte Frau wurde zudem tot auf dem Boden entdeckt. Unter den Toten waren zudem zwei Brüder, ihre Frauen und fünf Minderjährige. Die jüngsten Opfer waren laut Polizei zwei 15 Jahre alte Brüder.

Laut Polizei gab es in dem Haus keinen Raubüberfall. Derzeit würden die Ergebnisse der Obduktion abgewartet, hieß es. Es sei noch zu früh, um genau sagen zu können, was in dem Haus geschah.