EU-Vorsitz startete in Brüsseler U-Bahn mit Mozart

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~ --------------------------------------------------------------------- KORREKTUR-HINWEIS In APA132 vom 02.07.2018 muss es im zweiten Satz des ersten Absatzes richtig heißen: „Eine kleine Nachtmusik“ (nicht: Zauberflöte) --------------------------------------------------------------------- ~ Brüssel (APA) - Der österreichische EU-Ratsvorsitz hat in Brüssel mit einem Konzert des niederösterreichischen Bläserensembles „Primus Brass“ in der U-Bahn-Station „Schuman“ im EU-Viertel begonnen. Das Sextett gab dabei Klassiker wie Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ zum Besten. Passanten bekamen Mozartkugeln und andere heimische kulinarische Köstlichkeiten mit auf ihren Arbeitsweg.

Im Laufe des Tages werden mit Lautsprechern auch das EU-Ratsgebäude, der Europäische Auswärtige Dienst und weitere U-Bahn-Stationen in Brüssel sowie ab Mittag auch das Europaparlament in Straßburg beschallt. Auf dem Programm stehen heimische Klassiker von Haydn, Opus und Falco. Am Abend tritt das „Primus Brass Ensemble“ noch beim Brüsseler „Midsummer Mozartiade Festival“ auf.

„Musik verbindet“, erklärte Österreichs Botschafterin in Belgien, Elisabeth Kornfeind. Alle österreichischen Bundesländer hätten zu dem Musik-Programm beigetragen, das von Jazz über Klassik zu Romantik und Volksmusik reicht.

Kornfeind schilderte, sie habe die Idee zu einer österreichischen Musikaufführung in der Brüsseler U-Bahn aufgegriffen, nachdem sie von vielen Belgiern danach gefragt worden sei. Auch persönlich hat die Botschafterin eine Verbindung zur Musik. „Ich war in meinem ersten Beruf Musiklehrerin“, sagte sie.

Mit Verspätung reagierte unterdessen der EU-Rat in Brüssel - die Vertretung der 28 Mitgliedstaaten - auf die Übernahme des österreichischen EU-Vorsitzes. An der Fassade war Montagfrüh noch immer das Logo der vorangegangenen bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft zu sehen. Auch im Foyer des Justus-Lipsius-Ratsgebäudes waren die Aufbauarbeiten für das österreichische Kulturprogramm noch im Gange.