Opernhaus Zürich: Luisi geht früher, Homoki verlängert bis 2025
Zürich (APA/sda) - Ein Jahr früher als geplant legt 2021 der Generalmusikdirektor (GMD) am Opernhaus Zürich, Fabio Luisi, sein Amt nieder. A...
Zürich (APA/sda) - Ein Jahr früher als geplant legt 2021 der Generalmusikdirektor (GMD) am Opernhaus Zürich, Fabio Luisi, sein Amt nieder. Ab der Saison 2021/22 wird der Dirigent Gianandrea Noseda die Position übernehmen, wie das Opernhaus Zürich am Montag bekannt gab. Intendant Andreas Homoki verlängerte seinen Vertrag dagegen bis 2025.
Der Rücktritt von Luisi erfolge in gegenseitigem Einverständnis, heißt es dazu in einer Mitteilung. Als „große Künstlerpersönlichkeit“ und „engagierter GMD“ habe Luisi das Opernhaus Zürich mitgeprägt, lässt sich Markus Notter, Präsident des Verwaltungsrats des Opernhauses zitieren. Luisi werde sich ab 2021 neuen Aufgaben widmen.
Sein Nachfolger Noseda ist in Zürich kein Unbekannter: Im letzten Jahr verantwortete er am Pult der Philharmonia Zürich bereits als musikalischer Leiter die Neuproduktion „Der feurige Engel“ von Sergej Prokofjew und die Wiederaufnahme der Oper „Macbeth“ von Guiseppe Verdi.
Darüber hinaus teilte das Opernhaus mit, dass Intendant Homoki und Ballettdirektor Christian Spuck ihre jeweiligen Verträge bis 2025 verlängert haben. Beide prägen seit 2012 das künstlerische Profil des Opernhauses.
Homoki und Noseda werden als erste gemeinsame Arbeit den „Ring der Nibelungen“ von Richard Wagner interpretieren. Der Zyklus aus den vier Opern „Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ wird damit zum achten Mal am Opernhaus in Zürich inszeniert.