Leitbörsen in Fernost schließen uneinheitlich
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost sind am Dienstag mit unterschiedlicher Tendenz aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index in Toki...
Tokio (APA) - Die Leitbörsen in Fernost sind am Dienstag mit unterschiedlicher Tendenz aus dem Handel gegangen. Der Nikkei-225 Index in Tokio verlor 26,39 Zähler oder 0,12 Prozent auf 21.785,54 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong fiel stärker um 409,54 Zähler (minus 1,41 Prozent) auf 28.545,57 Einheiten. Der Shanghai Composite gewann hingegen 11,33 Punkte oder 0,41 Prozent auf 2.786,89 Punkte.
Auch die Märkte in Indien und Australien zeigten sich etwas fester. Der Sensex 30 in Mumbai tendierte zuletzt bei 35.378,60 Zählern mit plus 114,19 Punkten oder 0,32 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney stieg um 29,5 Zähler oder 0,47 Prozent auf 6.302,80 Einheiten.
Nach den deutlichen Verlusten am Vortag konnten die Indizes an den Fernostbörsen ihre Verluste etwas bremsen. Die Sorge um den Handelskonflikt zwischen China und den USA verunsichert allerdings weiterhin Anleger. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt wechselten sich zuletzt mit der Androhung protektionistischer Maßnahmen und Gegenmaßnahmen ab.
Die chinesische Notenbank will dem Kursverfall der Landeswährung Yuan entgegenwirken. China werde den Yuan stabil auf einem angemessenen, gleichgewichtigen Niveau halten, sagte Chinas Notenbankchef Yi Gang in einem Interview mit dem „China Securities Journal“. Den Text veröffentlichte die Zentralbank am Dienstag auf ihrer Internetseite. Die Kursbewegungen am Devisenmarkt beobachte die Notenbank genau, erklärte Yi.
An der Spitze des Nikkei-225 standen die Anteilsscheine der IT-Konzerne Fujitsu, die sich um 2,95 Prozent verteuerten und Casio, die um 3,04 Prozent stiegen. Abgeschlagen an letzter Stelle standen die Papiere von Mitsui Mining and Smelting. Die Aktien der Bergbau-und Hüttensparte in der Mitsui-Gruppe gaben um mehr als 5 Prozent nach.