IWF hält Warnungen vor schwächerem US-Wachstum aufrecht
Washington (APA/sda/dpa) - Eintrübung am amerikanischen Konjunkturhimmel: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hält trotz glänzender kurzf...
Washington (APA/sda/dpa) - Eintrübung am amerikanischen Konjunkturhimmel: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hält trotz glänzender kurzfristiger Wirtschaftsaussichten für die USA seine Warnungen vor einer deutlichen Eintrübung des Wachstumsklimas aufrecht.
Zwar seien die USA nahe der Vollbeschäftigung und das Wachstum beschleunige sich weiter, teilte der IWF am Dienstag in Washington mit. Dennoch baue sich eine Reihe von Anfälligkeiten auf.
Wie in früheren Warnungen dieses Jahres begründete der IWF dies mit der von der US-Regierung unter Donald Trump geplanten erheblichen Ausweitung des Staatsdefizits. Dies könne zu einer beschleunigten Inflation führen.
Wegen der höheren Verschuldung hätten die öffentlichen Haushalte noch weniger Mittel zur Verfügung, um dringend nötige Investitionen zu tätigen. Das gelte vor allem für die Infrastruktur. Ein höheres Staatsdefizit werde außerdem globale Ungleichgewichte erhöhen.
Die Wachstumsaussichten für die USA bezifferte der IWF unverändert auf 2,9 Prozent für das laufende Jahr und auf 2,7 für 2019. Im Jahr 2020 reduziere es sich der Prognose zufolge weiter auf 1,9 Prozent und danach auf 1,7 (2021) und auf 1,5 (2022).
~ WEB http://www.imf.org ~ APA506 2018-07-03/18:51