Fußball: Einstellung des Verfahrens gegen Paris wird überprüft

Nyon (APA/AFP/Reuters) - Frankreichs Fußball-Meister Paris St. Germain könnten nun doch Sanktionen wegen Verstößen gegen die Financial-Fair-Play-Auflagen bevorstehen. Wie der Europäische Verband (UEFA) am Dienstag bekanntgab, wird die Einstellung des Verfahrens vom Schiedsgericht der entsprechenden Kammer überprüft.

Mitte Juni wurden die Franzosen für die Geschäftsjahre 2015 bis 2017 freigesprochen. In der damaligen Begründung hieß es, dass die Verpflichtungen von Brasiliens Superstar Neymar für 222 Millionen Euro und den derzeit noch geliehenen Kylian Mbappe (180 Millionen Euro) erst das Finanzjahr 2018 betreffen würden.

Eine Entscheidung, die nun kontrolliert werden soll. „Der Vorsitzende des CFCB (Club Financial Control Body) hat entschieden, die Einstellung des Verfahrens durch das Schiedsgericht überprüfen zu lassen“, teilte die UEFA in einer Aussendung mit. Dies stelle keine Vorverurteilung da, wie die UEFA hervorhob.