17 Anhänger der „Identitären Bewegung Österreich“ in Graz vor Gericht

Graz (APA) - Im Straflandesgericht beginnt am Mittwoch der Prozess gegen 17 Anhänger der „Identitären Bewegung Österreich“ (IBÖ). Unter den ...

Graz (APA) - Im Straflandesgericht beginnt am Mittwoch der Prozess gegen 17 Anhänger der „Identitären Bewegung Österreich“ (IBÖ). Unter den Beschuldigten sind zehn führende Mitglieder, sieben weitere sind als Sympathisanten einzustufen. Ihnen wird seitens der Staatsanwaltschaft Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Verhetzung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Die Höchststrafe beträgt drei Jahre.

Die Verdächtigen stammen aus beinahe allen Bundesländern Österreichs. Zehn Studenten sind darunter, ein Schüler, aber auch einige Handwerker. Sie sollen mit spektakulären Aktionen wie Transparente von Hausdächern herunterlassen und mit Kunstblut übergießen oder Stürmen von Vorlesungen vor allem 2016 versucht haben, den Bekanntheitsgrad der IBÖ zu steigern.

Der Prozess, der unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfindet, wurde zunächst auf 19 Tage anberaumt, ein Urteil könnte es bereits am 31. Juli geben.