Fußball-WM: Pressestimmen zum Achtelfinale Schweden - Schweiz
St. Petersburg (APA/dpa) - Pressestimmen zum WM-Achtelfinale Schweden - Schweiz (1:0) vom Dienstag:...
St. Petersburg (APA/dpa) - Pressestimmen zum WM-Achtelfinale Schweden - Schweiz (1:0) vom Dienstag:
SCHWEDEN:
„Aftonbladet“: „Wilde Freude: Schweden bereit für WM-Viertelfinale“
„Expressen“: „Schweden im WM-Viertelfinale nach großem Drama“
„Dagens Nyheter“: „Forsbergs Leistung schickte Schweden ins WM-Viertelfinale. Es war das größte Match der schwedischen Fußball-Herren in 12 Jahren. Und am Samstag wird es noch größer.“
„Sydsvenskan“: „WM-Sommer verlängert - Schweden bereit fürs WM-Viertelfinale“
SCHWEIZ:
„Blick“: „Man kann und darf ein WM-Achtelfinale verlieren. Aber nicht so. Nicht so billig. Es ist ein Rückfall in bewältigt geglaubte Zeiten. Versagt haben vor allem die, die enormes Selbstvertrauen besitzen und für sich in Anspruch nehmen, Weltklassefußballer zu sein. Ein Granit Xhaka, ein Xherdan Shaqiri. Einfluss hatten sie keinen. Leaderfiguren waren sie schon gar nicht.“
„Neue Zürcher Zeitung“: „Den Schweizern fehlten die Kraft in den Beinen, der Drang im Herzen, die Ideen im Kopf. Ihnen fehlte die Wut im Bauch. Sie siechten der Niederlage in einem eigenartigen Trott entgegen. Die 0:1-Niederlage im Achtelfinale gegen limitierte Schweden legt die Schwächen des Schweizer Nationalteams offen: Es ist zu langsam, um den Fußball zu spielen, der dem Trainer Vladimir Petkovic vorschwebt. Und mental zu fragil.“
„Basler Zeitung“: „Wie konnten sie dieses Achtelfinale bloß verlieren? Sie sind nicht so gut, wie sie selbst meinen und sagen. Wer diese Schweden nicht besiegt, der braucht bis auf Weiteres nicht zu hoffen, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen, von dem er schon so lange redet.“
„Aargauer Zeitung“: „Der ewige Stillstand: Die Schweiz verpasst eine weitere riesige Chance. Wer sich Gedanken darüber gemacht hat, wie offen das WM-Tableau ist, wie nahe vielleicht sogar der Halbfinal- oder ein Final-Einzug war, der schämt sich hinterher dafür. Die Schweiz hat auf dieser Bühne nichts verloren. Vladimir Petkovic ist 2014 angetreten, um als Nachfolger von Ottmar Hitzfeld die Schweiz weiterzuentwickeln. Zum heutigen Zeitpunkt gilt die nüchterne Erkenntnis: Petkovic hat es nicht geschafft. Die Schweizer sind kein bisschen weiter als zuvor.“