Fußball-WM: Splitter - Neumann bezeichnete Anfeindungen „grauenvoll“
Moskau (APA/dpa) - Splitter von der Fußball-WM in Russland:...
Moskau (APA/dpa) - Splitter von der Fußball-WM in Russland:
Die ZDF-Fußballkommentatorin Claudia Neumann hat die gegen sie im Netz gerichteten Anfeindungen und Demütigungen als „grauenvoll“ bezeichnet. „Diese Art von Kommunikation und falschem Demokratieverständnis, die sich durch die sozialen Medien frisst, ist grauenvoll“, sagte Neumann der „Zeit“ laut einem Vorabbericht vom Mittwoch. Dies sei aber „kein Claudia-Neumann-Problem, sondern ein gesellschaftliches Phänomen“. Es gehe bei der Kritik nicht um sie als Person, „sondern darum, dass sich Frauen erdreisten, in exponierten Positionen im Fußball aufzutauchen“, sagte Neumann. Das ZDF stellte wegen der Angriffe im Internet bereits Strafanzeige gegen zwei Nutzer, die sich Neumann in sozialen Medien gegenüber extrem abfällig geäußert, sie beleidigt und öffentlich zu Straftaten aufgefordert hatten.
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Die Laune stimmt - selbst bei Adil Rami, der bei der WM noch keine Minute für das französische Team gespielt hat. „Schlagen Sie ihre Hefte auf, Seite acht, Aufgabe vier“, forderte er mit breitem Grinsen die Medienvertreter bei der Pressekonferenz der Franzosen in Istra am Mittwoch zur Begrüßung auf. Dass Shootingstar Benjamin Pavard jüngst in einer anderen PK darum bat, nicht mehr unbedingt bei seinem Spitznamen Jeff Tuche - angelehnt an eine Filmfigur mit einem ausgeprägten Lockenkopf aus der Komödie „Les Tuche“ - genannt werden will, nahm Rami auch auf seine humorige Weise. Der 32-Jährige verpasste Pavard nämlich auch den Spitznamen. „Er hat es ja zu Ihnen, den Journalisten, gesagt, nicht zu mir“, sagte der Profi von Olympique Marseille.
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Für Pop-Superstar Shakira gibt es bei dieser Endrunde nicht viel zu lachen. Nach dem Scheitern ihres Mannes Gerard Pique mit Spanien, muss die kolumbianische Künstlerin auch das bittere Aus ihres Teams verkraften. „Beeindruckendes Kolumbien bei dieser Weltmeisterschaft. Ich glaube, dass die ganze Welt weiß, dass Kolumbien den Sieg verdient gehabt hätte. Für immer stolz auf mein Land!!!“, schrieb sie auf Twitter. Was die 41-Jährige überhaupt von dem Spiel mitbekommen hat, ist unklar: Shakira gab nämlich am Dienstagabend in Madrid vor 14.000 Besuchern ein Konzert.
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Lothar Matthäus hat Neymar für dessen „Schauspielerei“ kritisiert und sieht auch den Status des Brasilianers als möglicher bester Spieler der Welt in Gefahr. „Er hat es nicht nötig, er ist ein exzellenter Spieler. Aber das gehört sich nicht. Man spottet ja auch über ihn - und das zurecht“, sagte Matthäus am Mittwoch in Moskau. „Es bringt ihm keine Sympathien ein. Maradona hat nicht geschauspielert, Messi macht es nicht. Wir brauchen Spieler wie Neymar, aber nicht mit dieser Schauspielerei, die er in jedem Spiel zeigt.“